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kart. Zustand: Gut. 98 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 23 cm; Gutes Ex.; Einband stw. gering berieben. - Peter August Böckstiegel (* 7. April 1889 in Arrode (heute Werther (Westfalen)); 22. März 1951 ebenda) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Er gilt als Vertreter des Westfälischen Expressionismus. Zum Wintersemester 1913 wechselte er mit Hilfe eines privaten Stipendiums an die Akademie der Bildenden Künste nach Dresden, wo er vor allem auch den acht Jahre jüngeren Conrad Felixmüller und wenig später dessen Schwester Hanna Müller ( 1988) kennenlernte. Seine Lehrer waren Oskar Zwintscher und später Otto Gussmann, bei dem er später Meisterschüler wurde. Gegen Widerstände im Lehrbetrieb, in dem er vor allem das "jugendliche Brennen der Brücke-Maler" vermisste, behielt er seinen bereits entwickelten Stil bei und beeinflusste, nach Einschätzung Felixmüllers, durch seine befreiend wirkende farbige Kraft, seinen unmittelbaren Vortrag und seine Naturverbundenheit nicht nur das Schaffen seiner Mitschüler, sondern auch seines Lehrers Gussmann. Im Jahr 1914 entstand eines der beeindruckendsten Porträts dieser Zeit, das Conrad Felixmüller breitbeinig und Pfeife rauchend vor einer wild geblümten Tapete als selbstbewussten Künstler zeigt. Zu Beginn des Jahres 1915 wurde Böckstiegel zum Kriegsdienst herangezogen. Am 1. Januar 1915 vollendete er das Bild Abschied, das ihn und seine Verlobte Hanna vor einem leuchtend gelb-orangen Hintergrund zeigt. Während Böckstiegel aufrecht stehend in beiden Händen und im Mund Pinsel hält, schmiegt sich Hanna an ihn, wobei ihr Gesicht in grünen und gelben Tönen gehalten ist. Im Krieg musste er als Landsturmmann dienen, behielt aber die Möglichkeit, nebenher künstlerisch zu arbeiten. In den Jahren 1916 bis 1919 wurde er in Russland, Rumänien und in der Ukraine eingesetzt. Ein englisches Schiff brachte ihn und seine Kameraden im März 1919 von Nykolajew am Schwarzen Meer zurück nach Deutschland. Während des Krieges waren seine Kontakte zur Dresdner Szene nicht abgebrochen. Er schloss sich 1917 mit Conrad Felixmüller, Bernhard Kretzschmar, Otto Lange und Constantin von Mitschke-Collande zur "Gruppe 1917" zusammen, deren Werke nun gemeinsam mit denen der "Brücke"-Künstler gezeigt wurden. 1919 gründete sich die Dresdner Sezession Gruppe 1919, zu deren Mitgliedern Conrad Felixmüller, Otto Dix, Otto Schubert, Gela Foster, Otto Lange, Lasar Segall, Constantin von Mitschke-Collande, Wilhelm Heckrott, Hugo Zehder und als auswärtiges Mitglied Oskar Kokoschka gehörten. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg im März schloss Böckstiegel sich der Gruppe an. Im Jahr 1947 wurde Böckstiegel Erster Vorsitzender der Westfälischen Sezession 1945". In den Jahren 1948 und 1949 porträtierte er meist unter der Überschrift Stumme Anklage" eine Reihe von durch Krieg, Not, Flucht und Vertreibung gezeichneten Flüchtlingen, die nach Westfalen gekommen und bei den Bauern seiner Nachbarschaft untergebracht worden waren. 1949 kehrte Böckstiegel nach Dresden zurück und beteiligte sich an der 2. Deutschen Kunstausstellung. Er erhielt ein Ehrenatelier in der Akademie in Dresden. ISBN 9783887890667 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Artikel-Nr. 1177265
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Anbieter: Antiquariat Michael Solder, Münster, NRW, Deutschland
Gr.-8°, Okart. Zustand: Sehr gut. 98 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 23 cm. sehr gutes Exemplar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Artikel-Nr. 22891
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Anbieter: Antiquariat Andreas Schwarz, Bonn, Deutschland
98 S.mit zahlr.teils farb.Abbildungen; illustr. Original-Karton; Gr.8°. Gutes Exemplar. Artikel-Nr. D06345
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