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Thüringische Ortsnamen: Ein Handbuch - Herkunft - Geschichte - Deutung der Ortsnamen in Thüringen (GESAMTAUSGABE) - Softcover

 
9783867772617: Thüringische Ortsnamen: Ein Handbuch - Herkunft - Geschichte - Deutung der Ortsnamen in Thüringen (GESAMTAUSGABE)
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INHALT: --- Band 1 Ueber Thüringer Ortsnamen Einleitung 87 91§. 1. Ortsnamen als Ausdruck des Natursinnes. Sentimentalische Naturschilderung alter und neuer Zeit. Schiller und Humboldt. Ortsnamen, Zeugen klimatischer Eigenthümlichkeit 91 104§. 2. Ortsnamen und ihre Endungen, ein Wiederbild der Geschichte. Griechische, Baskische, Celtische Namen 104 114§. 3. Die Ortsnamen des heiligen Landes in Beziehung zu Geschichte und Eigennamen. Assyrische und Babylonische Namen 114 125§. 4. Einfluss der Gottheiten auf die Ortsnamen, eine Anmerkung zu Panofka 125 130§. 5. Die Deutschen Ortsnamen und ihre Endungen. Nicht aus Götter-, sondern Personennamen entlehnt. Deutsche Freiheit und Sitte ihr Ursprung. Eine Anmerkung zu Grimm über weg, drecht, haus, Wodan, Thor, Balder, Patronymica 130 163§. 6. Thüringische Ortsnamen auf leben. Grenzen dieser Endung 163 200§. 7. Grammatische Erläuterung des Namens leben. Ueber den Wald louba. Aeltere lrrthümer 200 213§. 8. Vorläufige geschichtliche Schlüsse aus den Grenzen der Endung. Ihre Combination mit den Grenzen Altthüringischen Reiches 214 221§. 9. Hinweisung auf die Endung lev in Nordschleswig und Jütland 221 225Inhalt Band 2 Thüringer Ortsnamen zweite AbhandlungI. Die Bodenverhältnisse 1 5 II. Die Sümpfe Deutschlands 5 11III. Ortsnamen, die von den Ausdrücken für Sumpf benannt sind 11 14IV. Die Ortsnamen auf mar in Deutschland 11 52 1. Deutsche Ausdrücke für Sumpf in Ortsnamen. 2. Die Endung mar in sprachlicher Beziehung. 3. Zusammensetzung von mar mit Wald und Bäumen. 4. Mit Weideplätzen. 5. Mit Quellen und Bächen. 6. Mit Höhe und Tiefe. 7. Ueber Sessmar. 8. Compositionen von mar mit Bezeichnungen ähnlichen landschaftlichen Charakters. 9. Uebereinstimmung des Ortsnamens mit der Ortslage.V. Ueber frühere Erklärungen von mar 52 66 1. Als markt. 2. Als mark. 3. Als Endung des Eigennamens. 4. Andere Bildungen für mar. 5. mar im Volksausdruck. (Inhalt)

VORWORT der 1. Abteilung: --- Folgende Abhandlung ist zur Erinnerungsfeier an die fünfzigjährige Aufnahme Erfurts in den Preussischen Staat in öffentlicher akademischer Sitzunggelesen worden. Sie erscheint hier mit Belegen und mancherlei Vermehrungen versehen. An manchen Punkten lässt sie vielleicht einen Mangel an Mitteln erkennen, der nicht immer zu überwinden war. Doch würde dies gewiss noch mehr hervortreten, hätte ich mich nicht der edlen Liberalität zu erfreuen, mit der die Grossherzogliche Bibliothek in Weimar mich seit Jahren unterstützt und mit der Herr Oberregierungsrath v. Tel tau in Erfurt seinen ungewöhnlich reichen Bücherschatz mir jeder Zeit zur Disposition stellt. Die Benutzung der hiesigen K. Bibliothek ist mir durch meine Beschäftigung in derselben auf das umfassendste gewährt. Es mag dieser Aufsatz als der erste Abschnitt von Betrachtungen über Thüringisches Alterthum angesehen werden, die folgen werden.Wer in Thüringen lebt, fühlt sich von diesem schönen Lande wie heimathlich angezogen und versenkt sich wie in seine schattigen Wälder gern in seine dunkele der Lichtung vielfach entbehrende Vorzeit. Und die Wissenschaft gleicht mit ihren Erquickungen so sehr der Natur; Vergessenheit und Ersatz bietet sie, wie jene, für die auswendige Gegenwart; deshalb vergeht das Interesse an ihr unter allen Stürmen und Störungen so wenig wie an den Reizen unserer Berge. Eoban Hesse schrieb mit Recht im Jahre 1527 saepe tibi dixi, periclitari posse bonas Iiteras, perire omnino et intermori non posse."Erfurt, im Februar 1854. P. C (Vorwort Band 1)

VORWORT der 2. Abteilung: --- Die folgende Abhandlung bildet den zweiten Abschnitt meiner Untersuchungen über deutsche und insbesondere über thüringische Ortsnamen. Grimm hat Recht, wenn er das Feld der Eigennamen ein reizendes nennt; jene Studien haben mir Stunden und Wochen, in denen zu andern Arbeiten die Sammlung fehlte, verschönt und innere Aufregung still über sich hinrinnen lassen; giebt man sich Rechenschaft über den Grund des Vergnügens, der in ihnen ruht, und den, der es kennt, immer wieder zu sich zurücklockt, so ist es die eigentümliche Verbindung des Einzelnen, das man finden muss, mit dem Allgemeinen, für das es allein gefunden werden darf. Die Arbeiten über Bedeutung und Erläuterung der Ortsnamen haben noch alle Frische der Neuheit. Freilich nehmen sie alle zu den Resultaten der Zukunft wahrscheinlich nur die Stelle von Vorarbeiten an; aber grade darin ist ein tiefer Theil ihres Reizes verborgen. Wer wüsste nicht, wie schön es ist, an den Anfängen in irgend einem neuen Schacht der Wissenschaft zu arbeiten. Die Masse des Einzelnen, das man lösen und untersuchen muss, ist so gross, dass die Lücken nur der allgemeine Gedanke ausfüllt. Und wiederum ist man im Stande, an den Einzelnheiten so vieles anzudeuten und auszubeuten, dass, wenn man selbst im allgemeinen Gedanken irrte, nicht alles verloren ist.Man kann nicht weit genug ausholen, um die tiefe Wichtigkeit zu erkennen, welche ihre Betrachtung hat und wieder kann man nicht detaillirt genug in die Betrachtung des Einzelnen sich versenken. Leider ist das Letzte selten befriedigend. Die Mittel versiegen nirgends leichter. Eben darum muss immerhin begonnen werden. An einen Abschluss mit einem Male ist nicht zu denken. Mehr als irgendwo kann nur all mahl ig das sichere allgemeine Resultat, das in der Beobachtung von Ortsnamen für die Urgeschichte der Völker liegt, errungen werden. Zwei Haupt-Kategorien der deutschen Ortsnamen kann man die geschichtliche und landschaftliche nennen. Die ersteren sind von den Personennamen charakterisirt, mit denen sie zusammengesetzt sind; solcher Art waren die auf leben, die ich früher behandelt. Die andern sind von landschaftlichen Merkmalen gebildet. Solche sind nach meinem Bedünken die Ortsnamen auf mar, die den Gegenstand dieses zweiten Versuches bilden. Freilich, und ich habe dies Cap. V. des Näheren entwickelt, trete ich dabei mit den Meinungen verdienter Männer, die ich verehre, in Widerspruch. Aber ich getröste mich bei meinen Arbeiten immer, dass sie auch denen, die oft der Richtung des Gedankens nicht zustimmen, den Eindruck eines treuen Strebens und die Anerkennung manches Einzelnen abgewinnen. Auch Jacob Grimm giebt mir zu bedenken, worüber ich S. 59 62 handele, ob die Endung mar bei Ortsnamen nicht dieselbe wie bei Personennamen sei. In den meisten gewiss nicht. Grade weil die Personennamen, und es sind nicht viele, welche mit den Ortsnamen gleich lauten, sonst die Zusammensetzung von Ortsnamen bilden, lässt es wahrscheinlich sein, dass sie da, wo sie unzusammengesetzt ähnlich sind, nicht durchaus Ortsnamen sein müssen. Denn warum erscheinen alle sonstigen Personennamen auf mar nur in Zusammensetzungen als Ortsnamen! Denn das fällt mir nicht ein zu behaupten, dass in Ortsnamen wie Hademarsleben, Hademar kein Personennamen sei. Nur wenn eben der Ortsname selbst die Endung mar hat, erregt er das Bedenken, dass er, selbst wenn ein Eigenname ähnlich klingt, kein Eigenname sei. Daher ist Fiolomeresford bei Kemble kein Gegenbeweis, denn hier erscheint eben der Personenname in der Compositum. Ebenso widerlegt es meine Meinung, dass Ortsnamen auf mar in Süddeutschland zu den Ausnahmen immer gehört haben, nicht, wenn Ortsnamen mit Personennamen auf mar häufig zusammengesetztsind. ... (Vorwort Band 2)
Reseña del editor:
ORTSNAMEN IN THÜRINGEN: 220 Seiten, Broschur, Reprint folgender Drucke (10 % vergrößert zu den Originalen): 1. Auflage Erfurt 1856, Ueber Thüringer Ortsnamen. Verlag von Carl Villaret. 1. Auflage Erfurt 1858, Thüringer Ortsnamen zweite Abhandlung. Verlag von Carl Villaret. (GESAMTAUSGABE)

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  • VerlagRockstuhl, H
  • ISBN 10 3867772614
  • ISBN 13 9783867772617
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten220

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Paulus Cassel
Verlag: Rockstuhl Verlag (2010)
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