Reseña del editor:
'Auf dem Berg' ist die Geschichte Damians, eines Bergbauernsohns, der lieber Musik studiert hätte statt Theologie, sich aber dem Willen des Vaters beugt, damit ihn dieser nicht vom Hof weist. Während des Theologiestudiums lernt er aber doch Orgel spielen und entdeckt dabei die Musik Bachs, die ihn sein Leben lang begleiten wird. Als Priester in seinem Heimatdorf überkommt ihn dann plötzlich Ekel vor sich selbst und seinen falschen Predigten und er verlässt sein Dorf fluchtartig. Er findet in einem Kloster Heimat, wo er sich als Organist betätigt. Aber auch dort leidet er unter seinem unseligen Kompromiss mit dem Vater: 'Er dachte, wenn er das eine wählte, würde er das andere nicht verlieren. Darum hatte er sich für eine Zwischenlösung entschieden - und hing nun zwischen den Dingen, die ihm am liebsten waren - beides unerreichbar, beides verloren. Hängt über einem Abgrund, der nie aufhört ... links eine Wand, rechts eine Wand, dazwischen nichts.' Damian hat das Gefühl, sich selbst verraten zu haben und weist jede Zuwendung seiner Mitmönche ab. Erst als er - widerwillig - beginnt, einem jungen Zögling Orgelunterricht zu geben, öffnet er langsam sein Herz. Dies befähigt ihn schließlich, seine eigene Musik zu komponieren, durch die er Zugang zu seinem Herzen und zur Versöhnung mit der Vergangenheit und sich selbst findet.
Biografía del autor:
Isabelle Pfändler, geboren 1955, wuchs in Zürich auf. Nach der Matura arbeitete sie eine zeitlang beim auswärtigen Amt, wo sie auch ihren zukünftigen Mann kennen lernte. Während dreissig Jahren lebte sie zusammen mit ihm und den zwei Töchtern in neun verschiedenen Ländern in Europa, Afrika und Asien. Seit 2005 ist sie wieder in Zürich zuhause. Isabelle Pfändler hat, inspiriert durch ihren vierjährigen Aufenthalt in China, Sinologie studiert. Zur gleichen Zeit entstand ein Sachbuch über die alten Tempel Pekings mit dem Titel: 'Si Miao, wo Buddha und Mao sich treffen.' 2002 und 2004 wurden im Pressler Verlag zwei Bücher von ihr veröffentlicht: 'Der Kreuzgang' und 'Zarathustras Lüge.' Es geht in ihnen, wie in ihrem neusten Roman 'Ignaz', um den Menschen: seine Entwicklung, sein Reifen, seine Hoffnung, sein Scheitern, seinen Erfolg. Die Autorin interessiert sich speziell für theologische und Glaubensfragen, die sie mit jährlichen Aufenthalten in einem Kloster vertieft. Gleichzeitig interessiert sie sich für die Psychologie C.G. Jungs, speziell auch dessen Traumdeutung. Daneben befasst sie sich mit klassischer, chinesischer Malerei und hat eine Vorliebe für das Einrichten nach Feng Shui.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.