Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der 'Demenz-Szene' gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder? Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht - Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der 'Demenz-Szene' den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte. Aus dem Inhalt: Trennen und separieren Demenzdörfer und Co.; Lügen und betrügen - Die merken es doch nicht mehr; Therapie, Therapie, Therapie - Der evidenzbasierte Frohsinn; Qualitätsmanagement statt 'quality time' - lässt sich Zuwendung verwalten?; Ehrenamt ja - aber nur, wie die Profis es wollen; Bunkermentalität und Korpsgeist - Wir sind doch die Guten!; Politik - die ewige Pflegereform?
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Peter Wißmann, geb. 1956, Sozialpädagoge, war viele Jahre als Altersexperte tätig und hat zahlreiche Sachbücher und Essays veröffentlicht.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Nebelwelten | Abwege und Selbstbetrug in der Demenz-Szene | Peter Wißmann | Taschenbuch | 150 S. | Deutsch | 2015 | Mabuse Verlag | EAN 9783863212353 | Verantwortliche Person für die EU: Mabuse-Verlag GmbH, Jana Puppala, Kasseler Str. 1a, 60486 Frankfurt am Main, projekte[at]mabuse-verlag[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 105096902
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der 'Demenz-Szene' gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht - Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der 'Demenz-Szene' den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte.Aus dem Inhalt:- Trennen und separieren - Demenzdörfer und Co.- Lügen und betrügen - Die merken es doch nicht mehr- Therapie, Therapie, Therapie - Der evidenzbasierte Frohsinn- Qualitätsmanagement statt 'quality time' - lässt sich Zuwendung verwalten - Ehrenamt ja - aber nur, wie die Profis es wollen- Bunkermentalität und Korpsgeist - Wir sind doch die Guten!- Politik - die ewige Pflegereform. Artikel-Nr. 9783863212353
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25. Zustand: Gebraucht. Neu Neuware, verlagsfrisch; new item Besorgungsartikel, mit längerer Auslieferungszeit. -Demenz ist in aller Munde: Die Medien berichten regelmäßig. In der 'Demenz-Szene' gären ständig neue Versorgungskonzepte, und die Forschung liefert Woche für Woche Meldungen über den angeblich bevorstehenden Durchbruch. Nun hat sogar die Regierung eine Allianz für Menschen mit Demenz gebildet. Könnte gar nicht besser laufen, oder Doch, sagt Peter Wißmann. In den zurückliegenden Jahren ist zwar viel Positives erreicht worden. Dass das Thema Demenz ein Selbstläufer ist, hat aber auch zu krassen Fehlentwicklungen geführt: Ziele werden nur vage definiert, Interventionen erfolgen wirr und wenig durchdacht. Mit großer Geste wird gemacht, gemacht, gemacht - Hauptsache, das Gewissen ist beruhigt. Gute Ideen erschöpfen sich so leicht in schicken Phrasen und bequemen Ritualen. Auf der anderen Seite sind neue und alte Irrtümer auf dem Vormarsch: Menschen mit Demenz sollen in eine schöne neue Welt von Wohlfühl-Inseln einziehen, möglichst abgeschirmt vom Rest der Gesellschaft. Wenn sie tanzen, singen oder gärtnern möchten, dann bitte gut dokumentiert und mit therapeutischem Mehrwert. Schließlich sind sie vor allem krank und schließlich ist Demenz vor allem furchtbar. Aus vielen schlechten Ideen kann schnell ein gefährlicher neuer Mainstream entstehen. So kann es nicht weitergehen, sagt Wißmann, ein Insider mit jahrzehntelangem Erfahrungshintergrund. Mit seiner Streitschrift hält er der 'Demenz-Szene' den Spiegel vor. Er benennt Fehlentwicklungen und zeigt Alternativen auf. Und: er lenkt den Blick wieder auf die Menschen, um die es bei dem Ganzen eigentlich gehen sollte.Aus dem Inhalt:- Trennen und separieren - Demenzdörfer und Co.- Lügen und betrügen - Die merken es doch nicht mehr- Therapie, Therapie, Therapie - Der evidenzbasierte Frohsinn- Qualitätsmanagement statt 'quality time' - lässt sich Zuwendung verwalten - Ehrenamt ja - aber nur, wie die Profis es wollen- Bunkermentalität und Korpsgeist - Wir sind doch die Guten!- Politik - die ewige Pflegereform 150 pp. Deutsch. Artikel-Nr. INF1100453358
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