Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an , sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon.
Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung , schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann? Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert.
Martin Walsers Wer kennt sich schon eine Liebeserklärung an Leser.
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an , sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon.
Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung , schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann? Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert.
Martin Walsers Wer kennt sich schon eine Liebeserklärung an Leser.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
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Hardcover. Zustand: sehr Gut. S. 158. Artikel-Nr. M28111
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - leichte Beschädigungen, Verschmutzungen, ungelesenes Mängelexemplar, Versand Büchersendung - Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser, Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an, sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung, schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert. Martin Walsers 'Wer kennt sich schon' - eine Liebeserklärung an Leser. Artikel-Nr. INF1000285813
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - leichte Beschädigungen oder Verschmutzungen, ungelesenes Mängelexemplar, gestempelt, Versand Büchersendung - Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an', sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz seiner Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so idt das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. 'Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung', schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. ' Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unseren Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert.' 'Wer kennt sich schon' erschien erstmals 1992 als 'Lektüre zwischen den Jahren' im Suhrkamp Verlag. Artikel-Nr. INF1000324287
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut sg - ungelesenes mängelexemplar, gestempelt, mit leichten lagerspuren - Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an', sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz seiner Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so idt das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. 'Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung', schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. ' Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unseren Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert.' 'Wer kennt sich schon' erschien erstmals 1992 als 'Lektüre zwischen den Jahren' im Suhrkamp Verlag. Artikel-Nr. INF1000344826
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - Aufl., - leichte Beschädigungen, Verschmutzungen, ungelesenes Mängelexemplar, Versand Büchersen - Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser, Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an, sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung, schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert. Martin Walsers 'Wer kennt sich schon' - eine Liebeserklärung an Leser. Artikel-Nr. INF1000251059
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Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - Ungelesenes Mängelexemplar mit leichten Lagerspuren, , Sofortversand - Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser, Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an, sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung, schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert. Martin Walsers 'Wer kennt sich schon' - eine Liebeserklärung an Leser. Artikel-Nr. INF1000250306
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut sg - leichte beschädigungen, verschmutzungen, ungelesenes mängelexemplar, gestempelt - Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser, Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an, sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung, schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert. Martin Walsers 'Wer kennt sich schon' - eine Liebeserklärung an Leser. Artikel-Nr. INF1000298131
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - Ungelesenes Mängelexemplar mit leichten Lagerspuren, , Sofortversand - Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser, Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an, sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung, schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert. Martin Walsers 'Wer kennt sich schon' - eine Liebeserklärung an Leser. Artikel-Nr. INF1000254692
Anzahl: 2 verfügbar
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - Ungelesenes Mängelexemplar mit leichten Lagerspuren, , Sofortversand - Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser, Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an, sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung, schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert. Martin Walsers 'Wer kennt sich schon' - eine Liebeserklärung an Leser. Artikel-Nr. INF1000254585
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Gebundene Ausgabe. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - Ungelesenes Mängelexemplar mit leichten Lagerspuren, , Sofortversand - Man sollte überhaupt nicht über Bücher, sondern nur über ihre Wirkung sprechen. Das geht aber nicht. Es wäre dann viel zu still. Wirkungen brauchen Zeit. Bis nächsten Samstag ist das nicht zu schaffen. Martin Walser, Zeichen eines großen Schriftstellers (Doderer): man nimmt von ihm auch praktische Ratschläge für den Alltag an, sagt Peter Handke. Martin Walser hat diesen Satz einer Sammlung mit Texten seiner bevorzugten Schriftstellerkollegen von gestern und heute vorangestellt: Wer kennt sich schon. Und so ist das zentrale Motiv dieser Textauswahl die Selbstbegegnung des Lesers bei der Lektüre. Man könnte sagen, das Buch sei überhaupt das Medium der Selbstbegegnung, schreibt Martin Walser. Jeder Leser schreibe beim Lesen eines Buches sein eigenes Buch. Und so begegne er sich eben selbst. Aber kennt er sich dann Martin Walser wirft mit jedem Text dieser eindringlichen Sammlung die Frage aufs Neue auf. Dass Bücher so hineinwirken in uns, muss daran liegen, dass wir bei dieser Wirkung alles andere als passiv sind. Lesen -, was für ein Understatement. Wir schaffen doch, was wir lesen. Aus schwarzweißen dimensionslosen Buchstabenanordnungen schaffen wir Farbe, Geruch, Bewegung und Klang. Wenn im Buch Schmerz und Angst vorkommen, blieben Schmerz und Angst Papier, wenn wir sie nicht mit unserer Schmerz- und Angsterfahrung zum Leben erweckten. Im Buch haben wir ein Gegenüber, das zwar von außen stammt, aber doch nur durch uns existiert. Martin Walsers 'Wer kennt sich schon' - eine Liebeserklärung an Leser. Artikel-Nr. INF1000253611
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