»Buchtipp: Heide Oestreich »Der Kopftuch-Streit« Das Abendland und ein Quadratmeter Islam Heide Oestreich durchleuchtet eine Debatte, die sich in ein Stück Stoff verbissen hat. Sie bietet eine Perspektive jenseits der emotional aufgeladenen Rigidität von Ja oder Nein, mit oder ohne Tuch. Jenseits vorurteilsbeladener Spaltungen und überheblicher Entwertungen macht ihre Analyse den Kopf frei für ein differenziertes Urteil in diesem aktuellen Gesellschaftskonflikt. Der Staat sollte sich aus dieser Frage heraushalten, lautet ihr Plädoyer. Kopftücher sind zu unterschiedlich, um in ein Gesetz zu passen. Über diese Kleiderfrage sollten die entscheiden, die es angeht. Ein topaktueller Titel, der Stellung nimmt zum Zusammenleben der Kulturen.« (prolixletter.de und lesen-oder-vorlesen.de)
»Heide Oestreichs Buch sorgt nun für Ordung im Informationschaos rund um das Kopftuch. Verständlich sortiert sie politische und juristische Argumente und beleuchtet Hintergründe, die gern übersehen werden.« (G. Mayr, Süddeutsche Zeitung)
»Oestreich stellt in gründlicher Feinarbeit zusammen, was der aufgeklärten Meinungsbildung dient - juristische, kulturelle, international vergleichende Aspekte der Streits um ein Stück Stoff, das als Symbol die Geister quer durch alle Lager scheidet.« (Eva von Thadden, DIE ZEIT)
Heide Oestreich durchleuchtet eine Debatte, die sich in ein Stück Stoff verbissen hat. Sie bietet eine Perspektive jenseits der emotional aufgeladenen Rigidität von Ja oder Nein, mit oder ohne Tuch. Jenseits vorurteilsbeladener Spaltungen und überheblicher Entwertungen macht ihre Analyse den Kopf frei für ein differenziertes Urteil in diesem aktuellen Gesellschaftskonflikt. Der Staat sollte sich aus dieser Frage heraushalten, lautet ihr Plädoyer. Kopftücher sind zu unterschiedlich, um in ein Gesetz zu passen. Über diese Kleiderfrage sollten die entscheiden, die es angeht. Ein topaktueller Titel, der Stellung nimmt zum Zusammenleben der Kulturen. "Ohne Kopftuch bin ich nackt." So erklärt die muslimische Lehrerin Fereshta Ludin, warum sie das umstrittene Stück Stoff auch in der Schule tragen möchte. Die Wahrung ihrer Schamgrenze trieb sie bis vor das Bundesverfassungsgericht. Für ihre Unterstützer ist Fereshta Ludin die Vorkämpferin religiöser Emanzipation in einer islamfeindlichen Gesellschaft. Mit dem Vorwurf, die verhülten Haare der Frau beförderten zumindest einen emanzipatorischen Rückschritt, wenn nicht sogar den islamischen Fundamentalismus, arbeiten ihre Gegner in Deutschland. Für sie ist Fereshta Ludin die Speerspitze der islamistischen Reaktion. Und die habe in deutschen Schulen und Ämtern nichts zu suchen. Mit der Suche nach einfachen Lösungen handelt man sich beim Thema Kopftuch neue Probleme ein. Die süddeutschen Bundesländer etwa wollen das Tuch so schnell wie möglich aus den Schulen verbannen: Doch ist nicht ein Berufsverbot für strenggläubige Musliminnen im Namen der Gleichberechtigung der Geschlechter paradox? Gleichzeitig haben die Kopftuchträgerinnen, die für ihre Religionsfreiheit kämpfen, ein Symbol mit schwerer Hypothek zu ihrem Markenzeichen gemacht. Heißt nicht die Hypothek Demütigung und Unterdrückung von Frauen im Namen des Islam? Der Kopftuch-Streit dokumentiert und analysiert das brisante Diskursfeld, das sich um den Quadratmeter Tuch gewoben hat. Der Band geht den Diskussionslinien nach, die sich im juristischen, politischen und gesellschaftlichen Feld bildeten: um das Recht auf Religionsfreiheit und Gleichbehandlung der Religionen, den Dialog mit muslimischen Gruppen, Integrationsbemühungen und -verrenkungen und um Emanzipationswege nicht nur muslimischer Frauen.
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Softcover. Ehem. Bibliotheksexemplar mit Signatur und Stempel. GUTER Zustand, ein paar Gebrauchsspuren. Ex-library with stamp and library-signature. GOOD condition, some traces of use. 9783860997864 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250 2., aktualisierte und mit einem Nachtrag versehene Auflage. Artikel-Nr. 2394523
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Softcover. Zustand: Sehr gut. 2. Auflage. Sehr gutes Exemplar der 2., aktualisierten und mit einem Nachtrag versehenen Auflage, Softcover, Ecken leicht geknickt, 207 Seiten in fester Bindung, 1 Namenszug auf der Titelseite, keine Textanstreichungen, Einträge, Beschädigungen oder Verschmutzungen, nur minimale, kaum sichtbare Gebrauchsspuren, daher sehr gut als antiquarisches Geschenkbuch geeignet. »Das Buch spannt den Bogen vom Rechtsstreit der Lehrerin Ludin über die Gesetze der Bundesländer zu den Parteien, von den türkischen Vereinigungen und fundamentalistischen Organisationen bis zu den europäischen Nachbarn, von feministischen Positionen über sozialwissenschaftliche Studien bis hin zur multikulturellen Debatte.« (Coverzitat) Näheres, auch Inhaltsverzeichnis, siehe Fotos. Bitte um Vorkasse bei Angeboten (Buchpreis + Versandkosten) über 15 Euro, vielen Dank! Die angezeigten Portokosten ins Ausland werden den jeweiligen aktuellen Versandpreisen je nach Gewicht der Sendung angepasst. Artikel-Nr. 05-043u
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8° , OKart. 1. Auflage. Mit Literaturverzeichnis, 199 S., Nur minimal gebraucht, sehr gut erhalten (I-II) 2863 ISBN 3860997866 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250. Artikel-Nr. 2863
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Zustand: Sehr gut. 1. Aufl. Kartoniert. Sehr gut erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1. Artikel-Nr. 119174
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207 S. Ehem. Bibliotheksexemplar mit Signatur und Stempel. GUTER Zustand, ein paar Gebrauchsspuren. Ex-library with stamp and library-signature. GOOD condition, some traces of use. 9783860997864 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 990 2., aktualisierte und mit einem Nachtr. versehene Auflage. Artikel-Nr. 2339790
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Heide Oestreich durchleuchtet eine Debatte, die sich in ein Stück Stoff verbissen hat. Sie bietet eine Perspektive jenseits der emotional aufgeladenen Rigidität von Ja oder Nein, mit oder ohne Tuch. Jenseits vorurteilsbeladener Spaltungen und überheblicher Entwertungen macht ihre Analyse den Kopf frei für ein differenziertes Urteil in diesem aktuellen Gesellschaftskonflikt. Der Staat sollte sich aus dieser Frage heraushalten, lautet ihr Plädoyer. Kopftücher sind zu unterschiedlich, um in ein Gesetz zu passen. Über diese Kleiderfrage sollten die entscheiden, die es angeht. Ein topaktueller Titel, der Stellung nimmt zum Zusammenleben der Kulturen. 'Ohne Kopftuch bin ich nackt.' So erklärt die muslimische Lehrerin Fereshta Ludin, warum sie das umstrittene Stück Stoff auch in der Schule tragen möchte. Die Wahrung ihrer Schamgrenze trieb sie bis vor das Bundesverfassungsgericht. Für ihre Unterstützer ist Fereshta Ludin die Vorkämpferin religiöser Emanzipation in einer islamfeindlichen Gesellschaft. Mit dem Vorwurf, die verhülten Haare der Frau beförderten zumindest einen emanzipatorischen Rückschritt, wenn nicht sogar den islamischen Fundamentalismus, arbeiten ihre Gegner in Deutschland. Für sie ist Fereshta Ludin die Speerspitze der islamistischen Reaktion. Und die habe in deutschen Schulen und Ämtern nichts zu suchen. Mit der Suche nach einfachen Lösungen handelt man sich beim Thema Kopftuch neue Probleme ein. Die süddeutschen Bundesländer etwa wollen das Tuch so schnell wie möglich aus den Schulen verbannen: Doch ist nicht ein Berufsverbot für strenggläubige Musliminnen im Namen der Gleichberechtigung der Geschlechter paradox Gleichzeitig haben die Kopftuchträgerinnen, die für ihre Religionsfreiheit kämpfen, ein Symbol mit schwerer Hypothek zu ihrem Markenzeichen gemacht. Heißt nicht die Hypothek Demütigung und Unterdrückung von Frauen im Namen des Islam Der Kopftuch-Streit dokumentiert und analysiert das brisante Diskursfeld, das sich um den Quadratmeter Tuch gewoben hat. Der Band geht den Diskussionslinien nach, die sich im juristischen, politischen und gesellschaftlichen Feld bildeten: um das Recht auf Religionsfreiheit und Gleichbehandlung der Religionen, den Dialog mit muslimischen Gruppen, Integrationsbemühungen und -verrenkungen und um Emanzipationswege nicht nur muslimischer Frauen. Artikel-Nr. 9783860997864
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