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Gotthelfhandel: Literatur und Literaturpolitik - Hardcover

 
9783858693334: Gotthelfhandel: Literatur und Literaturpolitik
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Reseña del editor:
1913 veröffentlichte Carl Albert Loosli einen Aufsatz mit dem Titel »Jeremias Gotthelf, ein literaturgeschichtliches Rätsel?«. Darin weist er mit plausiblen Argumenten nach, dass nicht der Pfarrer Bitzius aus Lützelflüh all die Bücher geschrieben habe, die unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf veröffentlicht wurden, sondern dass der eigentliche Autor ein Bauer aus dem gleichen Ort namens Johann Ulrich Geissbühler gewesen sei.
Mit dieser »Mystifikation«, wie er es nannte, also einer gezielten Täuschung, wollte er die von ihm nicht besonders geschätzten Hohepriester der Literaturwissenschaft provozieren - was ihm auch gelang. Es entstand eine riesige, teils erhellende, teils urkomische Debatte über Gotthelf, die allein ein Buch füllen könnte.
Doch in diesem Band der Werkausgabe geht es auch noch um ganz anderes: um Looslis Überlegungen zur Mundartliteratur, die er selber virtuos praktizierte, um Sprach- und Formenexperimente, um das Handwerk des Schreibens und um Literaturkritik, um Literaturpolitik, die Gründung des Schweizerischen Schriftstellervereins (heute AdS), als dessen erster Präsident Loosli versuchte, eine gewerkschaftliche Ausrichtung des Vereins durchzusetzen. Und schließlich geht es um Carl Spitteler, mit dem Loosli befreundet war und um dessen Nachlass ein jahrzehntelanger Kampf entbrannte, den Looslis bester Freund, der Literaturwissenschaftler Jonas Fränkel, verlor, der aber den Siegern nicht zur Ehre gereichte.
Biografía del autor:
Carl Albert Loosli, geb. 1877, wächst bei einer Pflegemutter, dann in Erziehungsanstalten auf. Zwei Jahre in der Jugendstrafanstalt Trachselwald. Reisen, Arbeit als Korrespondent und Redakteur bei verschiedenen Zeitungen. Lässt sich 1904 mit seiner Familie in Bümpliz nieder. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Loosli stirbt 1959 in Bümpliz; er hinterlässt ein reiches schriftstellerisches und publizistisches Werk, das in dieser Werkausgabe teilweise erstmals öffentlich zugänglich gemacht wird.

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  • VerlagRotpunktverlag
  • Erscheinungsdatum2013
  • ISBN 10 3858693332
  • ISBN 13 9783858693334
  • EinbandTapa dura
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten504
  • HerausgeberLerch Fredi, Marti

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Carl A. Loosli
ISBN 10: 3858693332 ISBN 13: 9783858693334
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AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware - 1913 veröffentlichte Carl Albert Loosli einen Aufsatz mit dem Titel 'Jeremias Gotthelf, ein literaturgeschichtliches Rätsel '. Darin weist er mit plausiblen Argumenten nach, dass nicht der Pfarrer Bitzius aus Lützelflüh all die Bücher geschrieben habe, die unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf veröffentlicht wurden, sondern dass der eigentliche Autor ein Bauer aus dem gleichen Ort namens Johann Ulrich Geissbühler gewesen sei. Mit dieser 'Mystifikation', wie er es nannte, also einer gezielten Täuschung, wollte er die von ihm nicht besonders geschätzten Hohepriester der Literaturwissenschaft provozieren - was ihm auch gelang. Es entstand eine riesige, teils erhellende, teils urkomische Debatte über Gotthelf, die allein ein Buch füllen könnte. Doch in diesem Band der Werkausgabe geht es auch noch um ganz anderes: um Looslis Überlegungen zur Mundartliteratur, die er selber virtuos praktizierte, um Sprach- und Formenexperimente, um das Handwerk des Schreibens und um Literaturkritik, um Literaturpolitik, die Gründung des Schweizerischen Schriftstellervereins (heute AdS), als dessen erster Präsident Loosli versuchte, eine gewerkschaftliche Ausrichtung des Vereins durchzusetzen. Und schließlich geht es um Carl Spitteler, mit dem Loosli befreundet war und um dessen Nachlass ein jahrzehntelanger Kampf entbrannte, den Looslis bester Freund, der Literaturwissenschaftler Jonas Fränkel, verlor, der aber den Siegern nicht zur Ehre gereichte. Artikel-Nr. 9783858693334

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Loosli, Carl A.
ISBN 10: 3858693332 ISBN 13: 9783858693334
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moluna
(Greven, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Gebunden. Zustand: New. 1913 veroeffentlichte Carl Albert Loosli einen Aufsatz mit dem Titel Jeremias Gotthelf, ein literaturgeschichtliches Raetsel? . Darin weist er mit plausiblen Argumenten nach, dass nicht der Pfarrer Bitzius aus Luetzelflueh all die Buecher geschrieben habe, die . Artikel-Nr. 5555863

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