Gerüchte gab es schon länger. Die Zeitung, hieß es, sei gestorben. ""The Economist"" veröffentlichte die Todesnachricht offiziell, wenn auch implizit: ""Who killed the Newspaper?"" fragte das renommierteste Nachrichtenmagazin der Welt in seiner Ausgabe vom 24. August 2006. Mehr als sieben Jahre sind seither vergangen. Klar, dass die zitatensüchtige Branche seither am Liebsten Mark Twain zitiert: ""Die Nachrichten über meinen Tod sind stark übertrieben."" Denn es sind zwar tatsächlich etliche Zeitungen gestorben seither, aber ""Die Zeitung"" als Gattung lebt. Noch.
Stimmt, was der ""Economist"" im Sommer 2006 geschrieben hatte, dass nämlich der Urheber des schleichenden Verbrechens ""Das Internet"" sei? Man könnte sagen, die digitale Revolution frisst ihre Kinder: Die Kommunikationstechnologie ist hauptverantwortlich für den massiven - wenn auch nicht einzigartigen - Globalisierungsschub der vergangenen 20 Jahre. Man kann die ökonomische und gesellschaftliche Wirkmächtigkeit dieser Technologie eigentlich nur mit der Erfindung der Dampfmaschine vergleichen, die im 18. Jahrhundert die ökonomischen Verhältnisse im britischen Empire revolutionierte und damit auch zur treibenden Kraft hinter der Verbürgerlichung der britischen Gesellschaft wurde.
Medienunternehmen auf der ganzen Welt spüren heute die zerstörerischen Auswirkungen der digitalen Medientechnologie auf ihre Geschäftsmodelle, und zugleich werden diese Technologien und ihre medialen Anwendungen als DAS Mittel zur Demokratisierung von Information und zur Verwirklichung der Teilhabe aller Bürger am gesellschaftlichen Diskurs gefeiert. Die klassischen Medien verlieren ihre Rolle als ""Gatekeeper"" im globalen Informationsstrom - verlieren sie damit auch die Möglichkeit, ihrer tatsächlichen oder eingebildeten Rolle als ""Vierte Gewalt"" im Staate neben Legislative, Exekutive und Judikative gerecht zu werden? Wenn ja, ist das schlimm?
Dieses Buch basiert auf der Überzeugung, dass es keine Zukunft ohne Herkunft gibt. Die Zeitung als Produkt, das täglich auf Papier gedruckt und verteilt wird, die sogenannte ""Kauf-Tageszeitung"", liegt tatsächlich im Sterben. Aber vielleicht wird die ""Idee der Zeitung"" überleben. Was das ist, die ""Idee der Zeitung"", erzählt dieses Buch, von seinen Anfängen im frühen 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart und ein Stück darüber hinaus.
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Hardcover. Zustand: Fine. Geruchte gab es schon langer. Die Zeitung, hiess es, sei gestorben. ,The Economist" veroffentlichte die Todesnachricht offiziell, wenn auch implizit: ,Who killed the Newspaper?" fragte das renommierteste Nachrichtenmagazin der Welt in seiner Ausgabe vom 24. August 2006. Mehr als sieben Jahre sind seither vergangen. Klar, dass die zitatensuchtige Branche seither am Liebsten Mark Twain zitiert: ,Die Nachrichten uber meinen Tod sind stark ubertrieben." Denn es sind zwar tatsachlich etliche Zeitungen gestorben seither, aber ,Die Zeitung" als Gattung lebt. Noch. Stimmt, was der ,Economist" im Sommer 2006 geschrieben hatte, dass namlich der Urheber des schleichenden Verbrechens ,Das Internet" sei? Man konnte sagen, die digitale Revolution frisst ihre Kinder: Die Kommunikationstechnologie ist hauptverantwortlich fur den massiven - wenn auch nicht einzigartigen - Globalisierungsschub der vergangenen 20 Jahre. Man kann die okonomische und gesellschaftliche Wirkmachtigkeit dieser Technologie eigentlich nur mit der Erfindung der Dampfmaschine vergleichen, die im 18. Jahrhundert die okonomischen Verhaltnisse im britischen Empire revolutionierte und damit auch zur treibenden Kraft hinter der Verburgerlichung der britischen Gesellschaft wurde. Medienunternehmen auf der ganzen Welt spuren heute die zerstorerischen Auswirkungen der digitalen Medientechnologie auf ihre Geschaftsmodelle, und zugleich werden diese Technologien und ihre medialen Anwendungen als DAS Mittel zur Demokratisierung von Information und zur Verwirklichung der Teilhabe aller Burger am gesellschaftlichen Diskurs gefeiert. Die klassischen Medien verlieren ihre Rolle als ,Gatekeeper" im globalen Informationsstrom - verlieren sie damit auch die Moglichkeit, ihrer tatsachlichen oder eingebildeten Rolle als ,Vierte Gewalt" im Staate neben Legislative, Exekutive und Judikative gerecht zu werden? Wenn ja, ist das schlimm? Dieses Buch basiert auf der Uberzeugung, dass es keine Zukunft ohne Herkunft gibt. Die Zeitung als Produkt, das taglich auf Papier gedruckt und verteilt wird, die sogenannte ,Kauf-Tageszeitung", liegt tatsachlich im Sterben. Aber vielleicht wird die ,Idee der Zeitung" uberleben. Was das ist, die ,Idee der Zeitung", erzahlt dieses Buch, von seinen Anfangen im fruhen 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart und ein Stuck daruber hinaus. Artikel-Nr. c362b847-8de7-44e1-96f0-c5a9ae31d7fe
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Anbieter: Antiquarische Fundgrube e.U., Wien, Österreich
gebundene Ausgabe. 1. Aufl. 151 S. Schutzumschlag etw. berieben u. bestaubt // Zeitung , Geschichte, Zeitung , Zukunft, Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie, Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen L039 9783850336550 *.* Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 490. Artikel-Nr. 248752
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Zustand: Gut. Geringe Gebrauchs - , Lagerspuren H561F1TB10 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400. Artikel-Nr. 341071
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Hardcover. Zustand: Wie neu. Journalismus, Journalist, Medien, Medienrevolution, Michael Fleischhacker, Nachrichten, Neue Medien, Artikel-Nr. BN41
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8°, gebundene Ausgabe. Zustand: Gut. 1. Auflage,. 151 Seiten, Illustrationen, graphische Darstellungen, Schutzumschlag, noch original eingeschweißt, Rezensiert in: Schmidmaier, Dieter: Michael Fleischhacker, Die Zeitung. Wie dramatisch ist die Lage der Zeitungen wirklich? Wer wird seine Tageszeitung tatsächlich vermissen, wenn sie eines nahen Tages nicht mehr auf dem Frühstückstisch liegt? Ist die Digitalisierung der Feind des Journalismus - oder eigentlich eine Chance? Michael Fleischhacker analysiert in seinem provokanten "Nachruf" auf die Zeitung - der zugleich eine überaus spannend zu lesende "Biographie" der Zeitung ist - nicht nur die Befindlichkeiten seiner eigenen Branche und ihrer Akteure mit schonungsloser Offenheit, er wirft auch einen Blick "voraus in den Spiegel", der eine überraschende Erkenntnis zutage fördert. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 390. Artikel-Nr. 70935
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1. Auflage,. 151 Seiten, Zustand: erstkassiges, neuwertiges Exemplar. Noch in Original-Folie eingeschweißt! Wie steht es um das Medium Zeitung? Wann wird sie am Frühstückstisch verschwunden sein? Eine spannende Biographie der Zeitung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 21,5 x 13,5 cm, gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband mit Original-Schutzumschlag. Artikel-Nr. 38281
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Opbd.m.Oumschl. Zustand: gut erhalten. Zustand des Schutzumschlags: Gut. 8 Opbd.m.Oumschl. 1. Aufl. de Journalismus, Zeitungswesen 151 pp. Schutzumschlag: Gut. Artikel-Nr. 70105707
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