Franziska Gräfin zu Reventlow: Der Geldkomplex. Meinen Gläubigern zugeeignet Erstdruck: München (Albert Langen) 1916. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage ist die Ausgabe: Franziska Gräfin zu Reventlow: Romane. Von Paul zu Pedro. Herrn Dames Aufzeichnungen. Der Geldkomplex. Der Selbstmordverein. Herausgegeben von Else Reventlow, München: Langen Müller, 1976. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Kolorierter Kupferstich eines unbekannten Künstlers, um 1820. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über die Autorin: 1871 in Husum geboren, bricht Franziska Fanny Sophie Auguste Liane Adrienne Wilhelmine Gräfin zu Reventlow 1893 mit ihrer Familie und zieht als ausgebildete Lehrerin nach München, wo ihr Verlobter ihr das Studium der Malerei finanziert. Sie wird prominentes Mitglied der Münchner Bohème und übersetzt umfangreich aus dem Französischen. Gemeinsam mit ihrem zeitweiligen Lebensgefährten, Bohdan von Suchocki, Franz Hessel und ihrem kleinen Sohn Rolf bezieht sie eine Wohngemeinschaft in der Kaulbachstraße 63, das sogenannte Eckhaus. Nach dem Scheitern des WG-Projektes, der Totgeburt zweier Mädchen und Suchockis Emigration in die USA verlässt Reventlow München und zieht ins Tessin, wo sie eine Scheinehe mit einem baltischen Baron eingeht, um ihm eine Erbschaft zu ermöglichen, an der sie teilnimmt. 1913 schreibt sie den Schlüsselroman Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begegnungen in einem merkwürdigen Stadtteil, in dem sie die Schwabinger - von ihr Wahnmoching genannt - Künstler und Intellektuellenszene der Jahrhundertwende persifliert. 1918 stirbt Fanny Gräfin zu Reventlow im Alter von 47 Jahren in Locarno an Herzversagen während einer Operation.
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Franziska Gräfin zu Reventlow: Der Geldkomplex. Meinen Gläubigern zugeeignet Erstdruck: München (Albert Langen) 1916. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage ist die Ausgabe: Franziska Gräfin zu Reventlow: Romane. Von Paul zu Pedro. Herrn Dames Aufzeichnungen. Der Geldkomplex. Der Selbstmordverein. Herausgegeben von Else Reventlow, München: Langen Müller, 1976. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Kolorierter Kupferstich eines unbekannten Künstlers, um 1820. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über die Autorin: 1871 in Husum geboren, bricht Franziska Fanny Sophie Auguste Liane Adrienne Wilhelmine Gräfin zu Reventlow 1893 mit ihrer Familie und zieht als ausgebildete Lehrerin nach München, wo ihr Verlobter ihr das Studium der Malerei finanziert. Sie wird prominentes Mitglied der Münchner Bohème und übersetzt umfangreich aus dem Französischen. Gemeinsam mit ihrem zeitweiligen Lebensgefährten, Bohdan von Suchocki, Franz Hessel und ihrem kleinen Sohn Rolf bezieht sie eine Wohngemeinschaft in der Kaulbachstraße 63, das sogenannte Eckhaus. Nach dem Scheitern des WG-Projektes, der Totgeburt zweier Mädchen und Suchockis Emigration in die USA verlässt Reventlow München und zieht ins Tessin, wo sie eine Scheinehe mit einem baltischen Baron eingeht, um ihm eine Erbschaft zu ermöglichen, an der sie teilnimmt. 1913 schreibt sie den Schlüsselroman Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begegnungen in einem merkwürdigen Stadtteil, in dem sie die Schwabinger - von ihr Wahnmoching genannt - Künstler und Intellektuellenszene der Jahrhundertwende persifliert. 1918 stirbt Fanny Gräfin zu Reventlow im Alter von 47 Jahren in Locarno an Herzversagen während einer Operation.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Der Geldkomplex | Meinen Gläubigern zugeeignet | Franziska Gräfin zu Reventlow | Taschenbuch | 76 S. | Deutsch | 2013 | Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin | EAN 9783843028844 | Verantwortliche Person für die EU: Contumax GmbH & Co. KG, Mörchinger Str. 33, 14169 Berlin, vertrieb[at]versand-as[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 105676474
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(EA Albert Langen, München 1916). sehr guter Zustand, 76 S., kart. Vorletzter Roman der Autorin (der letzte Roman, "Der Selbstmordverein", blieb unvollendet). Die autobiographisch geprägte, gleichwohl ironische Schilderung (die von ihren adligen Eltern verschmähte unkonventionelle Tochter litt zeitlebens unter Geldproblemen) ist bis heute lesenswert: "Also - die wirtschaftliche Krise erreichte einen nie geahnten Höhepunkt. Du hast ja oft genug bei mir gewohnt, Maria, und kennst das aus eigener Anschauung - die Wohnung ist gekündigt, jedes menschenwürdige Einrichtungsstück gepfändet oder schon auf Nimmerwiedersehen abgeholt - es klingelt beständig, aber man macht nicht mehr auf - jedes Poststück, das ins Haus kommt, beginnt Im Namen des Königs. usw. Trotzdem tauchen immer mehr Leute auf, die Geld wollen. Geld, Geld und noch einmal Geld. Die ganze Atmosphäre bekommt etwas Überhitztes, Widernatürliches, schwirrt von abnormen Anforderungen. Es ist einfach nichts da, und doch hört, sieht, liest und erfährt man nichts anderes mehr, als dass jeder sein Geld haben will". Hier als vollständige Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth. Gramm 600. Artikel-Nr. 89093
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