In diesem Buch schlage ich eine radikal neuartige Sicht auf den Utilitarismus vor. Meine Hauptthese ist, dass der Utilitarismus selbst keine vollständige normative Theorie ist, aus der sich per se Handlungsbewertungen ableiten ließen, sondern normativ untersättigt und neutral ist. Sein normativer Gehalt ist vollständig abhängig von angenommenen Nutzenfunktionen. Jede konsistente Menge von moralischen Regeln (Moralsystem) kann als ein Spezialfall des Utilitarismus interpretiert werden. Um dies zu explizieren, stelle ich utilitaristische Interpretationen verschiedener Moralpositionen vor: Zwei alltagsmoralische Regeln (das Gebot, Versprechen zu halten und das Tötungsverbot), egalitäre Positionen zu Verteilungsfragen sowie die Rawls'sche Theorie der Gerechtigkeit. Hierbei gebe ich jeweils korrespondierende Nutzenfunktionen an, deren Vorliegen Utilitaristen auf die interpretierten moralischen Positionen verpflichtet. Die Frage nach dem normativen Gehalt des Utilitarismus schlechthin ist falsch gestellt. Der Utilitarismus ist nicht moralische Theorie, sondern vielmehr die Methode der Ethik.
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1999 – 2003 Magisterstudium der Philosophie, Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre 2005 - 2008 Diplomstudium Volkswirtschaftslehre 2009 – 2010 Promotionsabschluss-Stipendium der Carl- und Max Schneider-Stiftung 2010 Promotion zum Dr. phil.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -In diesem Buch schlage ich eine radikal neuartige Sicht auf den Utilitarismus vor. Meine Hauptthese ist, dass der Utilitarismus selbst keine vollständige normative Theorie ist, aus der sich per se Handlungsbewertungen ableiten ließen, sondern normativ untersättigt und neutral ist. Sein normativer Gehalt ist vollständig abhängig von angenommenen Nutzenfunktionen. Jede konsistente Menge von moralischen Regeln (Moralsystem) kann als ein Spezialfall des Utilitarismus interpretiert werden. Um dies zu explizieren, stelle ich utilitaristische Interpretationen verschiedener Moralpositionen vor: Zwei alltagsmoralische Regeln (das Gebot, Versprechen zu halten und das Tötungsverbot), egalitäre Positionen zu Verteilungsfragen sowie die Rawls¿sche Theorie der Gerechtigkeit. Hierbei gebe ich jeweils korrespondierende Nutzenfunktionen an, deren Vorliegen Utilitaristen auf die interpretierten moralischen Positionen verpflichtet. Die Frage nach dem normativen Gehalt des Utilitarismus schlechthin ist falsch gestellt. Der Utilitarismus ist nicht moralische Theorie, sondern vielmehr die Methode der Ethik.Books on Demand GmbH, Überseering 33, 22297 Hamburg 140 pp. Deutsch. Artikel-Nr. 9783838129556
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Die normative Neutralität des Utilitarismus | Utilitarismus als Methode der Ethik | Malte Daniels | Taschenbuch | 140 S. | Deutsch | 2011 | Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften | EAN 9783838129556 | Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, 22848 Norderstedt, info[at]bod[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 106765732
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