In diesem Band wird erstmals systematisch nach der Rezeption eines Werkes von Athanasius Kircher gefragt. Bislang hatte man sich von einigen bekannten negativen Stimmen zu der Annahme verleiten lassen, mit der Fruhen Neuzeit habe auch sein dafur prototypischer kompilatorischer Ansatz und universalwissenschaftlicher Uberbau ausgedient. Die hier versammelten Uberblicksdarstellungen und reprasentativen Fallstudien konnen jedoch wenigstens fur seine Musikenzyklopadie Musurgia universalis Rezeptionsspuren bis ins 18. und sogar 19. Jahrhundert nachweisen, die von Irland bis St. Petersburg reichen. Folgende Leitfragen durchziehen die einzelnen Texte: Wird die Musurgia als Gesamtentwurf oder nur in einzelnen Komponenten rezipiert? Wofur steht sie? In welchen Kontexten wird auf sie referiert? Lassen sich konfessionell unterschiedliche Les- und Benutzungsarten identifizieren? Hat Kirchers starke Betonung der Verbindung von Theorie und Kompositionspraxis eine Umsetzung erfahren? Damit ladt das Buch auch dazu ein, neu uber die Grenze zwischen Fruher Neuzeit und Moderne nachzudenken.
Die Herausgeberin Melanie Wald-Fuhrmann ist Musikwissenschaftlerin und nach Stationen als Professorin in Lubeck und an der Humboldt-Universitat zu Berlin nun Direktorin der musikwissenschaftlichen Abteilung am Max-Planck-Institut fur empirische Asthetik. Seit ihrer Zurcher Dissertation uber Kirchers Musurgia (erschienen 2006 im Barenreiter-Verlag) zahlen die Fruhe Neuzeit, das Musikschrifttum sowie die Verbindungen zwischen musikasthetischer Spekulation und musikalischer Praxis zu ihren regelmassig gepflegten Forschungsschwerpunkten.
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Buch. Zustand: Neu. Neuware - In diesem Band wird erstmals systematisch nach der Rezeption eines Werkes von Athanasius Kircher gefragt. Bislang hatte man sich von einigen bekannten negativen Stimmen zu der Annahme verleiten lassen, mit der Frühen Neuzeit habe auch sein dafür prototypischer kompilatorischer Ansatz und universalwissenschaftlicher Überbau ausgedient. Die hier versammelten Überblicksdarstellungen und repräsentativen Fallstudien können jedoch wenigstens für seine Musikenzyklopädie Musurgia universalis Rezeptionsspuren bis ins 18. und sogar 19. Jahrhundert nachweisen, die von Irland bis St. Petersburg reichen. Folgende Leitfragen durchziehen die einzelnen Texte: Wird die Musurgia als Gesamtentwurf oder nur in einzelnen Komponenten rezipiert Wofür steht sie In welchen Kontexten wird auf sie referiert Lassen sich konfessionell unterschiedliche Les- und Benutzungsarten identifizieren Hat Kirchers starke Betonung der Verbindung von Theorie und Kompositionspraxis eine Umsetzung erfahren Damit lädt das Buch auch dazu ein, neu über die Grenze zwischen Früher Neuzeit und Moderne nachzudenken. Artikel-Nr. 9783796528989
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Gebunden. Zustand: New. In diesem Band wird erstmals systematisch nach der Rezeption eines Werkes von Athanasius Kircher gefragt. Bislang hatte man sich von einigen bekannten negativen Stimmen zu der Annahme verleiten lassen, mit der Fruehen Neuzeit habe auch sein dafuer prototypisc. Artikel-Nr. 5316183
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