Zustand: Wie Neu. Hrsg. von Dirk Kemper, Natalia Bakshi, Elisabeth Cheaur� und Pawel Zajas. Seit 1919 befasst sich eine eigene Abteilung im Ausw�rtigen Amt mit ausw�rtiger Kulturpolitik. Deren Ziele sind seither in wechselnden historisch-politischen Konstellationen im-mer wieder neu bestimmt worden, der Ansatz aber blieb weitgehend gleich: Mit deutscher Kultur sollte implizit eine Vorstellung von deutscher Identit�t, Mentalit�t oder Gesellschaftsform vermittelt werden. Aktuell geht es um die Herstellung und das Offenhalten von Dialog- und Begegnungsr�umen, die ein internationales Miteinander erm�glichen. Im System der Ausw�rtigen Kulturpolitik ver�ndert sich die Funktionalit�t literarischer Texte, sie erhalten gleichsam durch den kulturpolitischen Vermittlungsakt eine zus�tzliche Bedeutungsaufladung, die der Leser auch realisieren soll. Der Band entfaltet ein breites Spektrum von Fallstudien von der Ausw�rtigen Kulturpolitik am Hofe Peters I. bis in die Gegenwart und wartet mit Statements hochrangiger Vertreter aus Politik und Mittlerorganisationen auf. - Das Verh�ltnis von Literatur und Ausw�rtiger Kulturpolitik hat bislang nur wenig Beachtung gefunden. Sicher gilt, dass Ausw�rtige Kulturpolitik nur in Ausnahmef�llen Einfluss auf die Produktion von Literatur zeigt, daf�r aber ganz erheblichen auf die internationale Rezeption deutschsprachiger Literatur. - 20 Beitr�ge von Jan Kantorczyk, Pawel Zajas, Michael Reiffenstuel, Michail Efimovic Svydkoj, Dorothea R�land, Vladimir Vjaceslavovic Kocin, Heike Friesel, Sl�vka Rude-Porubsk�, Monika Schmitz-Emans, Dirk Kemper, Alexander Gurdon, Mario Dunkel, Peter Go�ens, Stefan Maurer, Alexander W. Belobratow, Thomas Kadelbach, Natalia Bakshi und Elisabeth Cheaur�. VII,302 Seiten mit 15 Abb., broschiert (Schriftenreihe des Instituts f�r russisch-deutsche Literatur- & Kulturbeziehungen an der RGGU Moskau; Band 17/Wilhelm Fink Verlag 2020) leichte Lagerspuren. Statt EUR 99,00. Gewicht: 569 g - Softcover/Taschenbuch - Sprache: Deutsch. Artikel-Nr. 117725

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