Brasilien, das fünftgrößte Land der Erde, zeigt eine Vielfalt, die weit mehr bietet als Samba, Karneval und Fußball. Die filmische Reise beginnt in Rio de Janeiro, dem Traumziel mit dem Zuckerhut, dem Corcovado und der Copacabana. Der Millionenmoloch Sao Paulo, das New York Südamerikas, stellt mit seinen zahlreichen Museen den kulturellen Mittelpunkt Brasiliens dar. Über Ouro Preto, der vom Barock geprägten, unter Denkmalschutz stehenden Stadt im Minenstaat Minas Gerais, geht es weiter zum Hafen Salvador da Bahia. Die nächste große Küstenstadt Recife, die den Nordosten des Landes erschließt, erstreckt sich über viele, durch 39 Brücken verbundene Inseln. Einen Panoramablick über das Meer bis nach Recife bietet das ältere, auf einer Anhöhe gegründete Olinda. Zu den frühen Siedlungsgründungen gehört auch Belem, das Tor zum riesigen Amazonasgebiet. Belem hat viel von jener abenteuerlichen Vergangenheit bewahrt, als die ersten Pioniere eindrangen. Im Herzen des Dschungels liegt Manaus, zu Zeiten des Kautschukbooms eine der bedeutendsten Städte der Welt. Der Reichtum der "Gummi-Barone" spiegelt sich in ihren Prachtbauten, den gußeisernen Markthallen und der legendären Oper wider. Ausflüge in die umliegenden Naturparks zeigen die verschwenderische Fülle der Fauna und Flora. Keinen größeren Kontrast könnte es dazu geben, als das nächste Reiseziel: Brasilia. Die von Oskar Niemeyer auf dem Reißbrett entworfene Hauptstadt schrieb Architekturgeschichte. Dagegen bildet ein unvergeßliches Naturschauspiel, die Wasserfälle von Iguacu, den abschließenden Höhepunkt des Films.
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