Nachwuchswissenschaftler_innen forschen und lehren in einem von institutionalisierten Abhängigkeitsbeziehungen,ständigem Performanzdruck und unsicheren Zukunftsaussichten geprägten Wissenschaftssystem. Zwar ist die Zahl der Fördermöglichkeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Dissertationsphase gestiegen (Graduiertenkollegs, Stipendien, Projektförderungen, Stellen für promovierende Assistent_innen), der Weg vom Abschluss des Doktorats bis zur Professur hingegen ist deutlich kompetitiver, schwieriger und risikoreicher geworden. Doch wie hoch ist das Risiko Wissenschaftskarriere nun tatsächlich? Welche konkreten Faktoren bestimmen über Erfolg oder Ausstieg, Professur oder Arbeitsamt? Und wer (oder was) bestimmt eigentlich diese Faktoren? Der vorliegende Sammelband unternimmt von diesen Fragen ausgehend eine multidisziplinäre Perspektivierung der gegenwärtigen Situation von Nachwuchswissenschaftler_innen im deutschsprachigen Wissenschaftsraum.
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Susanne Kink (Hg.): MA, derzeit Lehrbeauftragte am Institut für Soziologie der Universität Graz im Bereich Geschlechtersoziologie & Gender Studies; Forschungs- und Lehrtätigkeiten in den Bereichen Geschlechtersoziologie, (queerfeministische) Wissenschafts- und Technikforschung,Hochschulforschung sowie qualitative Sozialforschung. Stefanie Lerch (Hg.): Dr.in, Studium der Alten Geschichte und Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Université de Montréal, Forschungsaufenthalt an der Georg-August-Universität Göttingen. Gerald Lind (Hg.): Mag. Dr., Studium Geschichte und Germanistik in Wien und Edinburgh, Promotion am kulturwissenschaftlichen Kolleg Kulturen der Differenz (Universität Wien).
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Anbieter: moluna, Greven, Deutschland
Zustand: New. Artikel-Nr. 422443288
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