Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Oft ist der Ausgang von Sozialgerichtsverfahren sowohl für den Kläger als auch für den Beklagten nicht zielführend. Die eigentliche Problematik kann aber im Rahmen einer Verhandlung nur selten gelöst werden. Win-win oder sogar kreative Lösungen sind hier in der Regel nicht möglich. Im Unterschied dazu erhalten die Beteiligten durch eine Mediation die Möglichkeit, ihren Konflikt selbstbestimmt, respektvoll und zielorientiert zu lösen. Die Digitalisierung hält im privaten und beruflichen Umfeld, aber auch in der Justiz Einzug. Selbst Psychotherapien sind als Online-Therapien als wirksam anerkannt. Auch Ärzte bieten mittlerweile videobasierte Online-Sprechstunden an, und Krankenkassen offerieren Internetgeschäftsstellen. Durch die Fernkommunikation wird der Aufwand für Anreisen zu Präsenzveranstaltungen reduziert. Andererseits ändert die Kommunikation dadurch ihren Charakter. Selbst bei Videokonferenzen werden die Möglichkeiten zur Interaktion und zur Wahrnehmung des anderen sowie der persönliche Umgang verringert. So gibt es Mediatoren, welche die Online-Mediation aufgrund der fehlenden Face-to-Face-Situation erst gar nicht als eine „echte" Mediation anerkennen. Aus ihrer Sicht ist die direkte Kommunikation unverzichtbar und stellt die Hauptressource für die Konfliktbearbeitung dar. Das wechselseitige Verstehen der Positionen und Wünsche der Medianden könne nur im Rahmen einer Face-to-Face-Situation optimal und „unverfälscht" erreicht werden. In Nordamerika beispielsweise nutzen Mediatoren die neuen Medien aber schon seit Längerem als festes Gestaltungsmittel im Mediationsprozess. Sie fordern die Konfliktparteien situativ während des Mediationsprozesses dazu auf, auch in virtuellen Räumen zu interagieren und Chat- und Diskussionsforen, Dateiablagen, Umfragesoftwares oder eine Software zu nutzen, welche bei der Bewertung von Entscheidungsoptionen hilft. Und man kann s
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Oft ist der Ausgang von Sozialgerichtsverfahren sowohl für den Kläger als auch für den Beklagten nicht zielführend. Die eigentliche Problematik kann aber im Rahmen einer Verhandlung nur selten gelöst werden. Win-win oder sogar kreative Lösungen sind hier in der Regel nicht möglich. Im Unterschied dazu erhalten die Beteiligten durch eine Mediation die Möglichkeit, ihren Konflikt selbstbestimmt, respektvoll und zielorientiert zu lösen. Die Digitalisierung hält im privaten und beruflichen Umfeld, aber auch in der Justiz Einzug. Selbst Psychotherapien sind als Online-Therapien als wirksam anerkannt. Auch Ärzte bieten mittlerweile videobasierte Online-Sprechstunden an, und Krankenkassen offerieren Internetgeschäftsstellen. Durch die Fernkommunikation wird der Aufwand für Anreisen zu Präsenzveranstaltungen reduziert. Andererseits ändert die Kommunikation dadurch ihren Charakter. Selbst bei Videokonferenzen werden die Möglichkeiten zur Interaktion und zur Wahrnehmung des anderen sowie der persönliche Umgang verringert. So gibt es Mediatoren, welche die Online-Mediation aufgrund der fehlenden Face-to-Face-Situation erst gar nicht als eine „echte" Mediation anerkennen. Aus ihrer Sicht ist die direkte Kommunikation unverzichtbar und stellt die Hauptressource für die Konfliktbearbeitung dar. Das wechselseitige Verstehen der Positionen und Wünsche der Medianden könne nur im Rahmen einer Face-to-Face-Situation optimal und „unverfälscht" erreicht werden. In Nordamerika beispielsweise nutzen Mediatoren die neuen Medien aber schon seit Längerem als festes Gestaltungsmittel im Mediationsprozess. Sie fordern die Konfliktparteien situativ während des Mediationsprozesses dazu auf, auch in virtuellen Räumen zu interagieren und Chat- und Diskussionsforen, Dateiablagen, Umfragesoftwares oder eine Software zu nutzen, welche bei der Bewertung von Entscheidungsoptionen hilft. Und man kann s
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Oft ist der Ausgang von Sozialgerichtsverfahren sowohl für den Kläger als auch für den Beklagten nicht zielführend. Die eigentliche Problematik kann aber im Rahmen einer Verhandlung nur selten gelöst werden. Win-win oder sogar kreative Lösungen sind hier in der Regel nicht möglich. Im Unterschied dazu erhalten die Beteiligten durch eine Mediation die Möglichkeit, ihren Konflikt selbstbestimmt, respektvoll und zielorientiert zu lösen.Die Digitalisierung hält im privaten und beruflichen Umfeld, aber auch in der Justiz Einzug. Selbst Psychotherapien sind als Online-Therapien als wirksam anerkannt. Auch Ärzte bieten mittlerweile videobasierte Online-Sprechstunden an, und Krankenkassen offerieren Internetgeschäftsstellen. Durch die Fernkommunikation wird der Aufwand für Anreisen zu Präsenzveranstaltungen reduziert. Andererseits ändert die Kommunikation dadurch ihren Charakter. Selbst bei Videokonferenzen werden die Möglichkeiten zur Interaktion und zur Wahrnehmung des anderen sowie der persönliche Umgang verringert.So gibt es Mediatoren, welche die Online-Mediation aufgrund der fehlenden Face-to-Face-Situation erst gar nicht als eine 'echte' Mediation anerkennen. Aus ihrer Sicht ist die direkte Kommunikation unverzichtbar und stellt die Hauptressource für die Konfliktbearbeitung dar. Das wechselseitige Verstehen der Positionen und Wünsche der Medianden könne nur im Rahmen einer Face-to-Face-Situation optimal und 'unverfälscht' erreicht werden.In Nordamerika beispielsweise nutzen Mediatoren die neuen Medien aber schon seit Längerem als festes Gestaltungsmittel im Mediationsprozess. Sie fordern die Konfliktparteien situativ während des Mediationsprozesses dazu auf, auch in virtuellen Räumen zu interagieren und Chat- und Diskussionsforen, Dateiablagen, Umfragesoftwares oder eine Software zu nutzen, welche bei der Bewertung von Entscheidungsoptionen hilft. Und man kann sagen, dass in gewisser Weise auch schon die Verhandlungen von Alvise Contarini zum Westfälischen Frieden durch Fernkommunikation, also ohne eine Face-to-Face-Kommunikation, erfolgreich zu Ende geführt wurden. Artikel-Nr. 9783668731431
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Oft ist der Ausgang von Sozialgerichtsverfahren sowohl für den Kläger als auch für den Beklagten nicht zielführend. Die eigentliche Problematik kann aber im Rahmen einer Verhandlung nur selten gelöst werden. Win-win oder sogar kreative Lösungen sind hier in der Regel nicht möglich. Im Unterschied dazu erhalten die Beteiligten durch eine Mediation die Möglichkeit, ihren Konflikt selbstbestimmt, respektvoll und zielorientiert zu lösen.Die Digitalisierung hält im privaten und beruflichen Umfeld, aber auch in der Justiz Einzug. Selbst Psychotherapien sind als Online-Therapien als wirksam anerkannt. Auch Ärzte bieten mittlerweile videobasierte Online-Sprechstunden an, und Krankenkassen offerieren Internetgeschäftsstellen. Durch die Fernkommunikation wird der Aufwand für Anreisen zu Präsenzveranstaltungen reduziert. Andererseits ändert die Kommunikation dadurch ihren Charakter. Selbst bei Videokonferenzen werden die Möglichkeiten zur Interaktion und zur Wahrnehmung des anderen sowie der persönliche Umgang verringert.So gibt es Mediatoren, welche die Online-Mediation aufgrund der fehlenden Face-to-Face-Situation erst gar nicht als eine ¿echte¿ Mediation anerkennen. Aus ihrer Sicht ist die direkte Kommunikation unverzichtbar und stellt die Hauptressource für die Konfliktbearbeitung dar. Das wechselseitige Verstehen der Positionen und Wünsche der Medianden könne nur im Rahmen einer Face-to-Face-Situation optimal und ¿unverfälscht¿ erreicht werden.In Nordamerika beispielsweise nutzen Mediatoren die neuen Medien aber schon seit Längerem als festes Gestaltungsmittel im Mediationsprozess. Sie fordern die Konfliktparteien situativ während des Mediationsprozesses dazu auf, auch in virtuellen Räumen zu interagieren und Chat- und Diskussionsforen, Dateiablagen, Umfragesoftwares oder eine Software zu nutzen, welche bei der Bewertung von Entscheidungsoptionen hilft. Und man kann sagen, dass in gewisser Weise auch schon die Verhandlungen von Alvise Contarini zum Westfälischen Frieden durch Fernkommunikation, also ohne eine Face-to-Face-Kommunikation, erfolgreich zu Ende geführt wurden.Books on Demand GmbH, Überseering 33, 22297 Hamburg 88 pp. Deutsch. Artikel-Nr. 9783668731431
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Digitalisierung im beruflichen Umfeld. Ist Online Mediation in der Sozialgerichtsbarkeit denkbar? | Holger Hoffmann | Taschenbuch | 88 S. | Deutsch | 2018 | GRIN Verlag | EAN 9783668731431 | Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, 22848 Norderstedt, info[at]bod[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 114085852
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