Die Debatten um die Beziehungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen scheinen diversen Konjunkturkurven zu folgen. Aufschwung erfahren die Debatten dann, wenn ein Ereignis auf mögliche Beziehungsdefizite hinweist, dieses Ereignis medial weit verbreitet und zu einem Schlüsselereignis wird. Wie gelingt es, mit derartigen Ereignissen den Widerstreit zwischen „dem Islam“ und „dem Westen“ zu inszenieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Buch. Probate Mittel, um mit antiislamischen oder antiwestlichen Inszenierungen die Erwartungen eines Publikums zu treffen, scheint der inszenierte und dramatisierte Einsatz von Symbolen, Metaphern und Mythen zu sein. Die inszenierte Argumentation vom „islamischen Terrorismus“ reicht offenbar, um die Mythen von den Moslems, die alle den Jihad wollen, zu aktivieren. Die skandalträchtige Mohammed-Karikatur oder ein Schmähvideo über den Propheten liefern das „Bild“ von der „westlichen“ Bosheit, die nicht mehr begründet werden muss. Vor dem Hintergrund zahlreicher empirischer Befunde werden die sozialpsychologischen Prozesse und Folgen derartiger Inszenierungen analysiert. Am Ende stehen die Frage „Gibt es nichts Wichtigeres?“ und eine Empfehlung „Aussteigen aus dieser Inszenierungsfalle und ein neues, besseres Spiel beginnen.“
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Prof. Dr. Wolfgang Frindte leitet seit 2008 die Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Die Debatten um die Beziehungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen scheinen diversen Konjunkturkurven zu folgen. Aufschwung erfahren die Debatten dann, wenn ein Ereignis auf mögliche Beziehungsdefizite hinweist, dieses Ereignis medial weit verbreitet und zu einem Schlüsselereignis wird. Wie gelingt es, mit derartigen Ereignissen den Widerstreit zwischen "dem Islam" und "dem Westen" zu inszenieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Buch. Probate Mittel, um mit antiislamischen oder antiwestlichen Inszenierungen die Erwartungen eines Publikums zu treffen, scheint der inszenierte und dramatisierte Einsatz von Symbolen, Metaphern und Mythen zu sein. Die inszenierte Argumentation vom "islamischen Terrorismus" reicht offenbar, um die Mythen von den Moslems, die alle den Jihad wollen, zu aktivieren. Die skandalträchtige Mohammed-Karikatur oder ein Schmähvideo über den Propheten liefern das "Bild" von der "westlichen" Bosheit, die nicht mehr begründet werden muss. Vor dem Hintergrund zahlreicher empirischer Befunde werden die sozialpsychologischen Prozesse und Folgen derartiger Inszenierungen analysiert. Am Ende stehen die Frage "Gibt es nichts Wichtigeres?" und eine Empfehlung "Aussteigen aus dieser Inszenierungsfalle und ein neues, besseres Spiel beginnen."
Der Inhalt
- Selbst- und Fremdinszenierungen "des Westens" und "des Islam"
- Welche Rolle spielen derartige Inszenierungen im Umgang mit tatsächlichen oder vermeintlichen Terrorgefahren?
- Der Clash of Civilizations - Ein Zusammenprall wechselseitiger Vorurteile und divergierender Mythen?
- Der Einfluss medialer Inszenierungen auf den interkulturellen Streit über die Geltung von Konventionen, Traditionen und Mythen
- Aufforderung zum Ausstieg aus derInszenierungsfalle
Die Zielgruppen
Studierende und Wissenschaftler/innen der Sozial-, Kommunikations-, Politikwissenschaften, Mitarbeiter/innen in Integrations- und Ausländerbeiräten, Politiker/innen, Journalisten.
Der Autor
Prof. Dr. Wolfgang Frindte leitet seit 2008 die Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die Debatten um die Beziehungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen scheinen diversen Konjunkturkurven zu folgen. Aufschwung erfahren die Debatten dann, wenn ein Ereignis auf mögliche Beziehungsdefizite hinweist, dieses Ereignis medial weit verbreitet und zu einem Schlüsselereignis wird. Wie gelingt es, mit derartigen Ereignissen den Widerstreit zwischen 'dem Islam' und 'dem Westen' zu inszenieren Mit dieser Frage beschäftigt sich das Buch. Probate Mittel, um mit antiislamischen oder antiwestlichen Inszenierungen die Erwartungen eines Publikums zu treffen, scheint der inszenierte und dramatisierte Einsatz von Symbolen, Metaphern und Mythen zu sein. Die inszenierte Argumentation vom 'islamischen Terrorismus' reicht offenbar, um die Mythen von den Moslems, die alle den Jihad wollen, zu aktivieren. Die skandalträchtige Mohammed-Karikatur oder ein Schmähvideo über den Propheten liefern das 'Bild' von der 'westlichen' Bosheit, die nicht mehr begründet werden muss. Vor dem Hintergrund zahlreicher empirischer Befunde werden die sozialpsychologischen Prozesse und Folgen derartiger Inszenierungen analysiert. Am Ende stehen die Frage 'Gibt es nichts Wichtigeres ' und eine Empfehlung 'Aussteigen aus dieser Inszenierungsfalle und ein neues, besseres Spiel beginnen.'. Artikel-Nr. 9783658031503
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Der Islam und der Westen | Sozialpsychologische Aspekte einer Inszenierung | Wolfgang Frindte | Taschenbuch | xii | Deutsch | 2013 | Springer Fachmedien Wiesbaden | EAN 9783658031503 | Verantwortliche Person für die EU: Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, juergen[dot]hartmann[at]springer[dot]com | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 105697074
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