Corporate Social Responsibility und das Verhältnis zum österreichischen Aktiengesetz (§ 70) - Softcover

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,2, Middlesex University in London (KMU Akademie und Management AG), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit, die von Begriffen wie Nachhaltigkeit und bewusstem Wirtschaften geprägt ist, wird es für Unternehmen immer schwerer, sich langfristig erfolgreich am Markt zu beweisen. Erfolg bedeutet heute nicht mehr nur, Rendite- oder Umsatzziele zu erreichen, vielmehr sind Unternehmungen gefragt, die ein positives Bild im Kopf des Konsumenten zu manifestieren, um sich langfristig erfolgreich in der sozialen Gesellschaft zu behaupten. Dies hat zur Folge, dass die Zielvorgaben für das Management um etliche Dimensionen erweitert werden. Mit § 70 des Aktiengesetzes hat die Legislative Organisationen in die Zwangslage gebracht, ihre Ziele nicht rein monetär oder nach wirtschaftlichem Erfolg zu messen, sondern auch ethische und moralische Kompetenz gegenüber der Gesellschaft zu beweisen. Besonders schwer wird es für Aktiengesellschaften, welche sich dem Thema Corporate Social Responsibility (kurz CSR) verschrieben haben, da dies durchaus zu einem Zielkonflikt bei deren Interessensgruppen (Stakeholdern) führen kann. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Themen der Corporate Social Responsibility und dem Verhältnis zum § 70 des österreichischen Aktiengesetztes. Im folgenden Abschnitt wird die Bedeutung des § 70 des Aktiengesetzes erklärt. Zusätzlich möchte ich den Begriff CSR definieren, Umrisse der geschichtlichen Entwicklung in Österreich aufzeigen und aktuell geläufige Theorien beschreiben. Beenden möchte ich diese Arbeit mit Beispielen von CSR aus der Praxis, deren Wirkungsbereiche, einem Fazit zum derzeitigen Stand und einem Ausblick für zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten zum Thema CSR.