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Sozialdarwinismus und biologistischer Determinismus in Reichstagsdebatten des wilhelminischen Kaiserreichs - Softcover

 
9783656544548: Sozialdarwinismus und biologistischer Determinismus in Reichstagsdebatten des wilhelminischen Kaiserreichs
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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Charles Darwin Theorien, die weit über die biologischen Grenzen hinweg Beachtung fanden. Theoretiker nahmen Darwins Selektionstheorien und wendeten sie auf sozio-kulturelle Zustände an, welches einen Biologismus darstellte. Sie verkannten dabei Darwins Theorien als Naturgesetze, unterwarfen das menschliche Leben darunter und erschufen so den Sozialdarwinismus. Durch die Erfolge in den Naturwissenschaften, bei denen allgemeingültige Gesetze gefunden und vor allem während der Industrialisierung erfolgreich eingesetzt wurden, schienen solche Gesetzmäßigkeiten auch für die Gesellschaft zu gelten. Dadurch entstanden Determinismen, da man wie bei einem Naturgesetz versuchte zu erklären, dass gewisse Ereignisse eintreten müssen, wenn gewisse Vorbedingungen vorhanden waren. In dieser Zeit, in der sich diese Ideen entwickelten und verfestigten fiel die Wilhelmnische Epoche, die vor allem durch außenpolitische Entscheidungen geprägt wurden. Das Deutsche Kaiserreich, in einer nationalen Hochstimmung 1871, nach drei Einigungskriegen im Spiegelsaal zu Versailles gegründet und von Bismarck danach konsolidiert, erlebte mit der Thronbesteigung von Kaiser Wilhelm II. 1888 und der Abdankung Bismarcks 1890 einen außenpolitischen Kurswechsel hin zum Imperialismus. Der Kolonialerwerb stand weit oben auf der politischen Agenda und wurde mit viel Nachdruck verfolgt. Ein weiteres vorherrschendes politisches Thema war der Aufbau einer großen Flotte, mit dem Ziel dem Deutschen Reich einen Weltmachtstatus zu verleihen. Vor allem die zweite Marokkokrise mit der Entsendung des Kanonenbootes „Panther" nach Agadir stand sinnbildlich für den Versuch der Regierung um Kaiser Wilhelm II. deutsche Machtinteressen zu verteidigen, auch auf Kosten von internationalen Spannungen. De

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  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2013
  • ISBN 10 3656544549
  • ISBN 13 9783656544548
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten84

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Johannes Kircher
Verlag: GRIN Verlag (2013)
ISBN 10: 3656544549 ISBN 13: 9783656544548
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Charles DarwinTheorien, die weit über die biologischen Grenzen hinweg Beachtungfanden. Theoretiker nahmen Darwins Selektionstheorien und wendetensie auf sozio-kulturelle Zustände an, welches einen Biologismus darstellte.Sie verkannten dabei Darwins Theorien als Naturgesetze, unterwarfendas menschliche Leben darunter und erschufen so den Sozialdarwinismus.Durch die Erfolge in den Naturwissenschaften, bei denenallgemeingültige Gesetze gefunden und vor allem während der Industrialisierungerfolgreich eingesetzt wurden, schienen solche Gesetzmäßigkeitenauch für die Gesellschaft zu gelten. Dadurch entstanden Determinismenda man wie bei einem Naturgesetz versuchte zu erklärendass gewisse Ereignisse eintreten müssen, wenn gewisse Vorbedingungenvorhanden waren.In dieser Zeit, in der sich diese Ideen entwickelten und verfestigten fieldie Wilhelmnische Epoche, die vor allem durch außenpolitische Entscheidungengeprägt wurden. Das Deutsche Kaiserreich, in einer nationalenHochstimmung 1871, nach drei Einigungskriegen im Spiegelsaalzu Versailles gegründet und von Bismarck danach konsolidiert, erlebtemit der Thronbesteigung von Kaiser Wilhelm II. 1888 und der AbdankungBismarcks 1890 einen außenpolitischen Kurswechsel hin zum Imperialismus.Der Kolonialerwerb stand weit oben auf der politischenAgenda und wurde mit viel Nachdruck verfolgt. Ein weiteres vorherrschendespolitisches Thema war der Aufbau einer großen Flotte, mitdem Ziel dem Deutschen Reich einen Weltmachtstatus zu verleihen.Vor allem die zweite Marokkokrise mit der Entsendung des Kanonenbootes'Panther' nach Agadir stand sinnbildlich für den Versuch derRegierung um Kaiser Wilhelm II. deutsche Machtinteressen zu verteidigenauch auf Kosten von internationalen Spannungen.Dem Reichstag fiel die Rolle zu, die Gesetzesvorlagen der Regierung zubesprechen, zu verabschieden oder abzulehnen. Auf dieser Grundlagewerden in dieser Arbeit anhand der Reichstagsprotokolle ausgewählteDebatten während der wilhelminischen Epoche unter folgenden Fragestellungenuntersucht: Waren biologistische Determinismen, Sozialdarwinismusund Ideen der Weltreichslehre in Reden der Abgeordnetenvorhanden Kann man aus den Protokollen erschließen, dass alle Rednervon diesen Ideen überzeugt waren Oder gab es Parteien und Abgeordnetedie sich grundsätzlich diesen Ideen verweigert haben [.]. Artikel-Nr. 9783656544548

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