Die Technik der Individualpsychologie: Die Kunst, Eine Lebens- und Krankengeschichte zu Lesen: Erster Teil Die Kunst, Eine Lebens- und Krankengeschichte zu Lesen - Softcover

Adler, Alfred

 
9783642894954: Die Technik der Individualpsychologie: Die Kunst, Eine Lebens- und Krankengeschichte zu Lesen: Erster Teil Die Kunst, Eine Lebens- und Krankengeschichte zu Lesen

Inhaltsangabe

Vorwort. Oft und oft trat die Aufforderung an mich heran, die Grundziige del’ Technik individualpsychologischer Behandlung, wie ich sie seit mehr als 20 J ahren iibe, den weitesten psychiatrischen und pada­ gogischen Kreisen auseinanderzusetzen. Was mich bisher davon ab­ gehalten hat, war die Schwierigkeit, das immer einmalige Gestalten, das jedem Einzelfall gerecht zu werden versucht, in Formeln oder Regeln einzufangen. Doch konnte ich mich der Berechtigung des Verlangens nicht entziehen, den Einblick in die Werkstaite der In­ dividualpsychologie namhaft zu erweitern. Bisher konnte diese Technik bloB in den zahlreichen individual­ psychologischen Beratungsstellen fiir schwererziehbare Kinder bis zu einem gewissen Grade gezeigt und gelehrt werden. Es gab da freilich geniigende Moglichkeit, den Geist in der Erfassung des Zu­ sammenhangs einer Personlichkeit zu schulen. Und da wir grund­ satzlich feststellen konnten, bis zur Einheitsform aller problemati­ schen Menschheitsgestaltungen durchgedrungen zu sein, so war ge­ niigend Spielraum gegeben, auf dies em selbstgeschaffenen Boden wirkliche Kombinationskraft der Horer zu verwenden und auszu­ bilden, auch sie vor Ausschreitungen zu bewahren. DaB es sich da­ bei urn eine Kunstgaitung handelt, die freilich dem Kunstlosen als eigenartig, fremd, vielleicht trickhaft wie jede Kunst erscheint, diirfte wohl auch in Terminologie, psychologischen Vorurteilen und simpleren V orstellungen Befangenen ahnungsvoll aufgehen.

Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

Reseña del editor

Vorwort. Oft und oft trat die Aufforderung an mich heran, die Grundziige del' Technik individualpsychologischer Behandlung, wie ich sie seit mehr als 20 J ahren iibe, den weitesten psychiatrischen und pada­ gogischen Kreisen auseinanderzusetzen. Was mich bisher davon ab­ gehalten hat, war die Schwierigkeit, das immer einmalige Gestalten, das jedem Einzelfall gerecht zu werden versucht, in Formeln oder Regeln einzufangen. Doch konnte ich mich der Berechtigung des Verlangens nicht entziehen, den Einblick in die Werkstaite der In­ dividualpsychologie namhaft zu erweitern. Bisher konnte diese Technik bloB in den zahlreichen individual­ psychologischen Beratungsstellen fiir schwererziehbare Kinder bis zu einem gewissen Grade gezeigt und gelehrt werden. Es gab da freilich geniigende Moglichkeit, den Geist in der Erfassung des Zu­ sammenhangs einer Personlichkeit zu schulen. Und da wir grund­ satzlich feststellen konnten, bis zur Einheitsform aller problemati­ schen Menschheitsgestaltungen durchgedrungen zu sein, so war ge­ niigend Spielraum gegeben, auf dies em selbstgeschaffenen Boden wirkliche Kombinationskraft der Horer zu verwenden und auszu­ bilden, auch sie vor Ausschreitungen zu bewahren. DaB es sich da­ bei urn eine Kunstgaitung handelt, die freilich dem Kunstlosen als eigenartig, fremd, vielleicht trickhaft wie jede Kunst erscheint, diirfte wohl auch in Terminologie, psychologischen Vorurteilen und simpleren V orstellungen Befangenen ahnungsvoll aufgehen.

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