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Sinti und Roma: Vergessene Opfer?:Entschädigungspraxis und Bürgerrechtsbewegung in der Bundesrepublik - Softcover

 
9783640551026: Sinti und Roma: Vergessene Opfer?:Entschädigungspraxis und Bürgerrechtsbewegung in der Bundesrepublik
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Reseña del editor:
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Hamburg (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der gesellschaftliche Rollenwechsel vom „Objekt der Ausgrenzung" zum Subjekt ihres eigenen Handelns ist für Sinti und Roma in Deutschland (wie im gesamten Europa) noch immer nicht abgeschlossen. In einem Monitoring der Europäischen Union zur Lage der Sinti und Roma von 2002 wird Deutschland die Diskriminierung von Sinti und Roma auf allen Ebenen der Gesellschaft attestiert. Trotz der ihnen zugestandenen Minderheitenrechte werden sie in diesem Land weiterhin nicht als vollwertige Mitglieder dieser Gesellschaft akzeptiert. Sie waren über Jahrhunderte sowohl in Europa als auch - in besonderem Maße - in Deutschland das Opfer von Diskriminierung, Vertreibung und Verfolgung. Deren Höhepunkt stellte der an ihnen verübte Völkermord im Nationalsozialismus dar. Doch noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg waren die an Sinti und Roma verübten Verbrechen kein Gegenstand einer öffentlichen oder (geschichts-) wissenschaftlichen Diskussion. Worin aber liegen die Bedingungen für diese negativen und abwertenden Zuschreibungen und den diskriminierenden Umgang mit Sinti und Roma auch noch heute, über 60 Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Deutschlands und damit nach dem Ende des offenen, staatlichen Rassismus? Aus welchen Gründen wurde diese Bevölkerungsgruppe überhaupt verfolgt? Was geschah nach 1945 - wurden Sinti und Roma und deren Geschichte einfach „vergessen"? Sind sie „vergessene Opfer"? Um beurteilen zu können, ob es zulässig ist, Sinti und Roma als „vergessene Opfer" zu bezeichnen, stellt diese Arbeit den Zusammenhang zwischen der Verfolgung von Sinti und Roma, der Entschädigungspraxis in der Bundesrepublik und der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma dar. Dabei soll verdeutlicht werden, dass die Bürgerrechtsbewegung in Deutschland eine Antwort vor allem auf die unzureic
Reseña del editor:
Der gesellschaftliche Rollenwechsel vom „Objekt der Ausgrenzung“ zum Subjekt ihres eigenen Handelns ist für Sinti und Roma in Deutschland (wie im gesamten Europa) noch immer nicht abgeschlossen. In einem Monitoring der Europäischen Union zur Lage der Sinti und Roma von 2002 wird Deutschland die Diskriminierung von Sinti und Roma auf allen Ebenen der Gesellschaft attestiert. Trotz der ihnen zugestandenen Minderheitenrechte werden sie in diesem Land weiterhin nicht als vollwertige Mitglieder dieser Gesellschaft akzeptiert. Sie waren über Jahrhunderte sowohl in Europa als auch â€" in besonderem Maße â€" in Deutschland das Opfer von Diskriminierung, Vertreibung und Verfolgung. Deren Höhepunkt stellte der an ihnen verübte Völkermord im Nationalsozialismus dar. Doch noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg waren die an Sinti und Roma verübten Verbrechen kein Gegenstand einer öffentlichen oder (geschichts-) wissenschaftlichen Diskussion. Worin aber liegen die Bedingungen für diese negativen und abwertenden Zuschreibungen und den diskriminierenden Umgang mit Sinti und Roma auch noch heute, über 60 Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Deutschlands und damit nach dem Ende des offenen, staatlichen Rassismus? Aus welchen Gründen wurde diese Bevölkerungsgruppe überhaupt verfolgt? Was geschah nach 1945 â€" wurden Sinti und Roma und deren Geschichte einfach „vergessen“? Sind sie „vergessene Opfer“? Um beurteilen zu können, ob es zulässig ist, Sinti und Roma als „vergessene Opfer“ zu bezeichnen, stellt diese Arbeit den Zusammenhang zwischen der Verfolgung von Sinti und Roma, der Entschädigungspraxis in der Bundesrepublik und der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma dar. Dabei soll verdeutlicht werden, dass die Bürgerrechtsbewegung in Deutschland eine Antwort vor allem auf die unzureichende und von (antiziganistischen) Stereotypen geleitete Entschädigungspraxis der Bundesrepublik sowie die (ebenfalls antiziganistischen) Vorurteile der Mehrheitsgesellschaft war und ist.

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  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2010
  • ISBN 10 3640551028
  • ISBN 13 9783640551026
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten150

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Jan Knittermeier
Verlag: GRIN Verlag (2010)
ISBN 10: 3640551028 ISBN 13: 9783640551026
Neu Taschenbuch Anzahl: 1
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Hamburg (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der gesellschaftliche Rollenwechsel vom 'Objekt der Ausgrenzung' zum Subjekt ihres eigenen Handelns ist für Sinti und Roma in Deutschland (wie im gesamten Europa) noch immer nicht abgeschlossen. In einem Monitoring der Europäischen Union zur Lage der Sinti und Roma von 2002 wird Deutschland die Diskriminierung von Sinti und Roma auf allen Ebenen der Gesellschaft attestiert. Trotz der ihnen zugestandenen Minderheitenrechte werden sie in diesem Land weiterhin nicht als vollwertige Mitglieder dieser Gesellschaft akzeptiert. Sie waren über Jahrhunderte sowohl in Europa als auch - in besonderem Maße - in Deutschland das Opfer von Diskriminierung, Vertreibung und Verfolgung. Deren Höhepunkt stellte der an ihnen verübte Völkermord im Nationalsozialismus dar. Doch noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg waren die an Sinti und Roma verübten Verbrechen kein Gegenstand einer öffentlichen oder (geschichts-) wissenschaftlichen Diskussion.Worin aber liegen die Bedingungen für diese negativen und abwertenden Zuschreibungen und den diskriminierenden Umgang mit Sinti und Roma auch noch heute, über 60 Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Deutschlands und damit nach dem Ende des offenen, staatlichen Rassismus Aus welchen Gründen wurde diese Bevölkerungsgruppe überhaupt verfolgt Was geschah nach 1945 - wurden Sinti und Roma und deren Geschichte einfach 'vergessen' Sind sie 'vergessene Opfer' Um beurteilen zu können, ob es zulässig ist, Sinti und Roma als 'vergessene Opfer' zu bezeichnen, stellt diese Arbeit den Zusammenhang zwischen der Verfolgung von Sinti und Roma, der Entschädigungspraxis in der Bundesrepublik und der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma dar. Dabei soll verdeutlicht werden, dass die Bürgerrechtsbewegung in Deutschland eine Antwort vor allem auf die unzureichende und von (antiziganistischen) Stereotypen geleitete Entschädigungspraxis der Bundesrepublik sowie die (ebenfalls antiziganistischen) Vorurteile der Mehrheitsgesellschaft war und ist. Artikel-Nr. 9783640551026

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