Verwandte Artikel zu A corporeis ad incorporea - Augustinus und der Strukturwande...

A corporeis ad incorporea - Augustinus und der Strukturwandel musikalischen Verhaltens - Softcover

 
9783638792042: A corporeis ad incorporea - Augustinus und der Strukturwandel musikalischen Verhaltens

Reseña del editor

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Leipzig (Theologische Fakultät / Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Mozart als Offenbarung und der DJ ein Gott? - Erkundungen zum Verhältnis von Musik und Religion, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu spezifisch „okzidentalen Kulturerscheinungen" zählt Max Weber neben rationalem Recht, Kapitalismus und Beamtentum auch die Kunst. Eigens zur Musik bemerkt er: „Das musikalische Gehör war bei anderen Völkern anscheinend feiner entwickelt als heute bei uns; jedenfalls nicht minder fein. [...] Aber rationale harmonische Musik [...] gab es nur im Okzident." An anderer Stelle fragt Weber „warum sich gerade an einem Punkt der Erde aus der immerhin ziemlich weitverbreiteten Mehrstimmigkeit sowohl die polyphone wie die harmonisch-homophone Musik und das moderne Tonsystem überhaupt entwickelt hat, im Gegensatz zu anderen Gebieten mit einer [...] mindenstens gleichen Intensität der musikalischen Kultur." Hieran anknüpfend untersucht die Arbeit das Verhältnis zwischen Christentum und Musik für die Zeit der Spätantike; eine Epoche, die auf besondere Weise die Bedingungen und die Eigenart der abendländischen Musikentwicklung veranschaulicht. Von musiktheoretischer Fachkunde wird dabei abgesehen, die Arbeit beschränkt sich auf historische und soziologische Perspektiven. Vor allem die Thesen von Max Weber und Kurt Blaukopf werden beleuchtet und befragt: Kam es in der Spätantike bedingt durch das Christentum zu einer spezifischen Rationalisierung, einer „Entsinnlichung" der Musik, was eine folgenschwere Trennung von Musik und Sprache bewirkte, so daß überhaupt die Musik als autonomes Gebilde, als selbstreferentielle Kunst zu existieren begann? So und ähnlich könnten Leitfragen lauten. Bezogen auf das Christentum bedeutet und bedeutete dies auch: Musik als rein ästhetischer Genuß oder als Gefäß und Instrument eines im Geiste allein auf Gott ger

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagGRIN Publishing
  • Erscheinungsdatum2007
  • ISBN 10 3638792048
  • ISBN 13 9783638792042
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten28

Beste Suchergebnisse beim ZVAB

Foto des Verkäufers

Mathias Pfeiffer
Verlag: GRIN Verlag, 2007
ISBN 10: 3638792048 ISBN 13: 9783638792042
Neu Taschenbuch

Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Leipzig (Theologische Fakultät / Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Mozart als Offenbarung und der DJ ein Gott - Erkundungen zum Verhältnis von Musik und Religion, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu spezifisch okzidentalen Kulturerscheinungen zählt Max Weber neben rationalem Recht, Kapitalismus und Beamtentum auch die Kunst. Eigens zur Musik bemerkt er: Das musikalische Gehör war bei anderen Völkern anscheinend feiner entwickelt als heute bei uns; jedenfalls nicht minder fein. [.] Aber rationale harmonische Musik [.] gab es nur im Okzident. An anderer Stelle fragt Weber warum sich gerade an einem Punkt der Erde aus der immerhin ziemlich weitverbreiteten Mehrstimmigkeit sowohl die polyphone wie die harmonisch-homophone Musik und das moderne Tonsystem überhaupt entwickelt hat, im Gegensatz zu anderen Gebieten mit einer [.] mindenstens gleichen Intensität der musikalischen Kultur. Hieran anknüpfend untersucht die Arbeit das Verhältnis zwischen Christentum und Musik für die Zeit der Spätantike; eine Epoche, die auf besondere Weise die Bedingungen und die Eigenart der abendländischen Musikentwicklung veranschaulicht. Von musiktheoretischer Fachkunde wird dabei abgesehen, die Arbeit beschränkt sich auf historische und soziologische Perspektiven. Vor allem die Thesen von Max Weber und Kurt Blaukopf werden beleuchtet und befragt: Kam es in der Spätantike bedingt durch das Christentum zu einer spezifischen Rationalisierung, einer Entsinnlichung der Musik, was eine folgenschwere Trennung von Musik und Sprache bewirkte, so daß überhaupt die Musik als autonomes Gebilde, als selbstreferentielle Kunst zu existieren begann So und ähnlich könnten Leitfragen lauten. Bezogen auf das Christentum bedeutet und bedeutete dies auch: Musik als rein ästhetischer Genuß oder als Gefäß und Instrument eines im Geiste allein auf Gott gerichteten Gebets Und tatsächlich kommt diese Gegensätzlichkeit der Musikauffassung v.a. in der Kirchenmusik zum Vorschein. Bereits im frühen Christentum bewegte sich die theologische Debatte zur Musik auf dem Hintergrund der Frage, ob Sinnliches für den Gottesdienst geeignet sei. Die moderne Zeit fragt hier nach strukturellen Überschneidungen zwischen Musik und Religion. Quasi in einer Konkurrenzsituation beargwöhnte die Religion die Musik, domestizierte und instrumentalisierte sie mit weitreichenden, teils unintendierten Folgen. Seitens der Quellen soll Aurelius Augustinus (354 - 430 n. Chr.) zu Wort kommen, in seiner Eigenschaft als großer Gelehrter der Spätantike, der, sowohl in den paganen Wissensdisziplinen bewandert als auch theologisch maßgebend, wohl mehr denn exemplarisch angeführt werden kann. Artikel-Nr. 9783638792042

Verkäufer kontaktieren

Neu kaufen

EUR 17,95
Währung umrechnen
Versand: EUR 32,99
Von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & Dauer

Anzahl: 1 verfügbar

In den Warenkorb