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Der Götterapparat in der Ilias - Softcover

 
9783638777872: Der Götterapparat in der Ilias
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Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation), Veranstaltung: Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der „Götterapparat" der Ilias ist in der Weltliteratur einzigartig. Homer, ein für uns unbekannter Dichter, dessen Existenz umstritten ist, hat mit der von ihm beschriebenen Art des Eingreifens der Götter, die für die ganze Antike gültige Vorstellung vom göttlichen Wirken geprägt. Kein Mensch, vor oder nach ihm, hat in ähnlich umfangreichem Maße das Wirken von Göttern artikuliert - die Bibel vielleicht ausgenommen. Bezeichnenderweise ist, neben unserem christlichen Kernwerk, die Ilias die umstrittenste Schrift. Homerforscher aus aller Welt „prügeln" sich um die endgültige Auslegung von diesem Epos. Vermutlich ein ausichtsloses Unterfangen, denn dazu ist das Werk in sich selbst zu widersprüchlich. Wolfgang Kullmann beschreibt in seinem Buch „Das Wirken der Ilias" die (möglichen) Ursprünge der einzelnen Göttersagen. Er nennt drei dichterische Entwicklungsstufen, die der Ilias vorausgehen: 1.) Die Götterlieder (bzw. die Heldenlieder) 2.) Die Kleinepik (z. B. Heraklesepos) 3.) Eine mittlere Epik (umrißhaft aus den Resten des Kyklos und aus der Ilias rekonstruierbar) Diese Entwicklungsstufen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Weltsicht und der Vorstellung vom Wirken der Götter. Dabei geht die Tendenz zu einer immer stärker werdenden Einmischung der Götter in die Angelegenheiten der Menschen. Natürlich erfüllt das Wirken der Götter innnerhalb der Handlung der Ilias auch eine dramaturgische Funktion. So sieht Schmid-Stählin den Götterapparat als ein bequemes Mittel des Dichters, bestimmte Geschehnisse und Handlungen der Erzählung besser zu motivieren. Herkunft und dramaturgische Funktion des Götterapparates sind jedoch nicht Hauptthema dieser Arbeit. Hier geht es um die Art und Weise, wie der Leser der Ilias die Götter Homers erfä
Reseña del editor:
Hausarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation), Veranstaltung: Philosophie, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Meines Wissens nach - neben ",Das Wirken der Götter in der Ilias", von Wolfgang Kullmann - die einzige Arbeit über dieses Thema. Im Gegenzug zu Kullmann wird hier wirklich jede Aktion der Götter dokumentiert und analysiert. Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. , Abstract: Der „Götterapparat" der Ilias ist in der Weltliteratur einzigartig. Homer, ein für uns unbekannter Dichter, dessen Existenz umstritten ist, hat mit der von ihm beschriebenen Art des Eingreifens der Götter, die für die ganze Antike gültige Vorstellung vom göttlichen Wirken geprägt. Kein Mensch, vor oder nach ihm, hat in ähnlich umfangreichem Maße das Wirken von Göttern artikuliert - die Bibel vielleicht ausgenommen. Bezeichnenderweise ist, neben unserem christlichen Kernwerk, die Ilias die umstrittenste Schrift. Homerforscher aus aller Welt „prügeln" sich um die endgültige Auslegung von diesem Epos. Vermutlich ein ausichtsloses Unterfangen, denn dazu ist das Werk in sich selbst zu widersprüchlich. Wolfgang Kullmann beschreibt in seinem Buch „Das Wirken der Ilias" die (möglichen) Ursprünge der einzelnen Göttersagen. Er nennt drei dichterische Entwicklungsstufen, die der Ilias vorausgehen: 1.) Die Götterlieder (bzw. die Heldenlieder) 2.) Die Kleinepik (z. B. Heraklesepos) 3.) Eine mittlere Epik (umrißhaft aus den Resten des Kyklos und aus der Ilias rekonstruierbar) Diese Entwicklungsstufen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Weltsicht und der Vorstellung vom Wirken der Götter. Dabei geht die Tendenz zu einer immer stärker werdenden Einmischung der Götter in die Angelegenheiten der Menschen. Natürlich erfüllt das Wirken der Götter innnerhalb der Handlung der Ilias auch eine dramaturgische Funktion. So sieht Schmid-Stählin de

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  • VerlagGRIN Verlag
  • Erscheinungsdatum2007
  • ISBN 10 3638777871
  • ISBN 13 9783638777872
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten80

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Michael Rösel
Verlag: GRIN Verlag (2007)
ISBN 10: 3638777871 ISBN 13: 9783638777872
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(Einbeck, Deutschland)
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation), Veranstaltung: Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 'Götterapparat' der Ilias ist in der Weltliteratur einzigartig. Homer, ein für uns unbekannter Dichter, dessen Existenz umstritten ist, hat mit der von ihm beschriebenen Art des Eingreifens der Götter, die für die ganze Antike gültige Vorstellung vom göttlichen Wirken geprägt. Kein Mensch, vor oder nach ihm, hat in ähnlich umfangreichem Maße das Wirken von Göttern artikuliert - die Bibel vielleicht ausgenommen. Bezeichnenderweise ist, neben unserem christlichen Kernwerk, die Ilias die umstrittenste Schrift. Homerforscher aus aller Welt 'prügeln' sich um die endgültige Auslegung von diesem Epos. Vermutlich ein ausichtsloses Unterfangen, denn dazu ist das Werk in sich selbst zu widersprüchlich. Wolfgang Kullmann beschreibt in seinem Buch 'Das Wirken der Ilias' die (möglichen) Ursprünge der einzelnen Göttersagen. Er nennt drei dichterische Entwicklungsstufen, die der Ilias vorausgehen:1.) Die Götterlieder (bzw. die Heldenlieder)2.) Die Kleinepik (z. B. Heraklesepos)3.) Eine mittlere Epik (umrißhaft aus den Resten des Kyklos und aus der Ilias rekonstruierbar)Diese Entwicklungsstufen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Weltsicht und der Vorstellung vom Wirken der Götter. Dabei geht die Tendenz zu einer immer stärker werdenden Einmischung der Götter in die Angelegenheiten der Menschen. Natürlich erfüllt das Wirken der Götter innnerhalb der Handlung der Ilias auch eine dramaturgische Funktion. So sieht Schmid-Stählin den Götterapparat als ein bequemes Mittel des Dichters, bestimmte Geschehnisse und Handlungen der Erzählung besser zu motivieren. Herkunft und dramaturgische Funktion des Götterapparates sind jedoch nicht Hauptthema dieser Arbeit. Hier geht es um die Art und Weise, wie der Leser der Ilias die Götter Homers erfährt und welche Weltanschauung sich dahinter verbirgt. Artikel-Nr. 9783638777872

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