Die Arbeit legt die methodischen Grundlagen der Erforschung der Rechtssprache. Zugleich bietet sie eine konkrete empirische Studie auf der Basis eines homogenen Textkorpus. Durch ihren interdisziplinären Ansatz leistet sie Pionierarbeit auf der Ebene der historischen Fachsprachenforschung. Recht wird als ein kulturelles Phänomen begriffen und im Zusammenhang mit der Entstehung sozialer Systeme diskutiert. Verständlichkeitsaspekte werden ebenso angesprochen wie zum ersten Mal eine Analyse des juristischen Fremdwortschatzes auf funktionaler, semantischer und frequenzanalytischer Ebene geboten wird. So läßt sich die frühneuzeitliche «Verwissenschaftlichung» im Bereich des Rechts genauer als ein sozialer Prozeß beschreiben: Die Rechtswissenschaft, verstanden als Textwissenschaft, entwickelt sprachliche Selektionsmechanismen zur Schließung des rechtlichen Diskurses.
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Der Autor: Andreas Goergen studierte Germanistik (M.A.) und Rechtswissenschaft in Bonn und Paris. Nach Referendarzeit und Assessorexamen in Berlin erhielt er eine Zusatzausbildung an der Ecole Nationale d'Administration. Er arbeitet im Bereich Verhandlungsfuhrung und Mediation.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
Versand:
EUR 12,00
Von Deutschland nach USA
Versand:
EUR 32,99
Von Deutschland nach USA
Anbieter: Antiquariat Werner Haschtmann, Frankfurt a.M., Deutschland
eine vergleichende Untersuchung der Fremdwortverwendung in Gesetzen des 16. und 17. Jahrhunderts. 228 S. + CD-ROM, okart., guter Zustand. Rechtshistorische Reihe 253. Artikel-Nr. 128622AB
Anzahl: 1 verfügbar
Anbieter: Antiquariat Werner Haschtmann, Frankfurt a.M., Deutschland
eine vergleichende Untersuchung der Fremdwortverwendung in Gesetzen des 16. und 17. Jahrhunderts. 228 S. + CD-ROM, okart., guter Zustand, Widmung d.Autors. Rechtshistorische Reihe 253. Artikel-Nr. 113758AB
Anzahl: 1 verfügbar
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die Arbeit legt die methodischen Grundlagen der Erforschung der Rechtssprache. Zugleich bietet sie eine konkrete empirische Studie auf der Basis eines homogenen Textkorpus. Durch ihren interdisziplinären Ansatz leistet sie Pionierarbeit auf der Ebene der historischen Fachsprachenforschung. Recht wird als ein kulturelles Phänomen begriffen und im Zusammenhang mit der Entstehung sozialer Systeme diskutiert. Verständlichkeitsaspekte werden ebenso angesprochen wie zum ersten Mal eine Analyse des juristischen Fremdwortschatzes auf funktionaler, semantischer und frequenzanalytischer Ebene geboten wird. So läßt sich die frühneuzeitliche 'Verwissenschaftlichung' im Bereich des Rechts genauer als ein sozialer Prozeß beschreiben: Die Rechtswissenschaft, verstanden als Textwissenschaft, entwickelt sprachliche Selektionsmechanismen zur Schließung des rechtlichen Diskurses. Artikel-Nr. 9783631386293
Anzahl: 1 verfügbar