Mit dem Theater wollte sich das deutsche Bildungsbürgertum des späten 18. Jahrhunderts unterhalten und zugleich moralisch belehren. Wichtig war die Abgrenzung von der höfischen Kultur des repräsentativen Festes wie von den Spektakeln der Volkskultur und den militärischen Festen der französischen Republik. Bei der Suche nach eigenen, bürgerlichen Repräsentationsformen wurde dem Theater häufig die Funktion eines anderen Festes zugeschrieben. Dieses sollte sich selbst reflektieren und dadurch eine kritische Öffentlichkeit in einem besonderen, vom Alltag verschiedenen Ereignis hervorbringen. Eine wirkliche Überschreitung hat sich die bürgerliche Gesellschaft im Theater aber stets versagt. Diese Ambivalenz wird in der vorliegenden Studie erstmals umfassend herausgearbeitet und analysiert, auch im Hinblick auf die heute wieder akute Frage nach dem Ort des Theaters in der Gesellschaft.
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Mit dem Theater wollte sich das deutsche Bildungsbürgertum des späten 18. Jahrhunderts unterhalten und zugleich moralisch belehren. Wichtig war die Abgrenzung von der höfischen Kultur des repräsentativen Festes wie von den Spektakeln der Volkskultur und den militärischen Festen der französischen Republik. Bei der Suche nach eigenen, bürgerlichen Repräsentationsformen wurde dem Theater häufig die Funktion eines anderen Festes zugeschrieben. Dieses sollte sich selbst reflektieren und dadurch eine kritische Öffentlichkeit in einem besonderen, vom Alltag verschiedenen Ereignis hervorbringen. Eine wirkliche Überschreitung hat sich die bürgerliche Gesellschaft im Theater aber stets versagt. Diese Ambivalenz wird in der vorliegenden Studie erstmals umfassend herausgearbeitet und analysiert, auch im Hinblick auf die heute wieder akute Frage nach dem Ort des Theaters in der Gesellschaft.
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Buch. Zustand: Neu. Das andere Fest | Theater und Öffentlichkeit um 1800 | Patrick Primavesi | Buch | 587 S. | Deutsch | 2008 | Campus Verlag | EAN 9783593387758 | Verantwortliche Person für die EU: Campus Verlag GmbH, Werderstr. 10, 69469 Weinheim, info[at]campus[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 101812859
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Buch. Zustand: Neu. Neuware - Mit dem Theater wollte sich das deutsche Bildungsbürgertum des späten 18. Jahrhunderts unterhalten und zugleich moralisch belehren. Wichtig war die Abgrenzung von der höfischen Kultur des repräsentativen Festes wie von den Spektakeln der Volkskultur und den militärischen Festen der französischen Republik. Bei der Suche nach eigenen, bürgerlichen Repräsentationsformen wurde dem Theater häufig die Funktion eines anderen Festes zugeschrieben. Dieses sollte sich selbst reflektieren und dadurch eine kritische Öffentlichkeit in einem besonderen, vom Alltag verschiedenen Ereignis hervorbringen. Eine wirkliche Überschreitung hat sich die bürgerliche Gesellschaft im Theater aber stets versagt. Diese Ambivalenz wird in der vorliegenden Studie erstmals umfassend herausgearbeitet und analysiert, auch im Hinblick auf die heute wieder akute Frage nach dem Ort des Theaters in der Gesellschaft. Artikel-Nr. 9783593387758
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