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Pflege in Europa: Familie und Wohlfahrtsstaat - Softcover

 
9783531166469: Pflege in Europa: Familie und Wohlfahrtsstaat
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Críticas:
"Haberkern [der Autor] gelingt es, ein überzeugendes und gut verständliches Buch zur Pflegebedürftigkeit und ihrer unterschiedlichen familialen und wohlfahrtsstaatlichen Antworten in Europa vorzustellen." www.sozialnet.de, 20.01.2010
Reseña del editor:
Pflege ist ein vieldiskutiertes, hochaktuelles Thema in alternden Gesellschaften. Bis heute sind die europäischen Länder jedoch nur unzureichend auf die weitere demographische Alterung und den entsprechend hohen Pflegebedarf vorbereitet. Gleichzeitig wissen wir noch viel zu wenig darüber, wie sich vor allem kulture- kontextuelle Strukturen auf die Situation pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen auswirken. Hierbei spielen Pflegesysteme (ambulante, stationäre Pflege, gesetzliche und normative Verpflichtung zur Pflege von Angehörigen) eine wichtige Rolle. Klaus Haberkern setzt an dieser Stelle an und nimmt in seinem Buch sowohl die familiale als auch die gesellschaftliche Organisation der Pflege in den Blick. In einem Elf-Länder-Vergleich wird gezeigt, dass sich Pflegesysteme in Europa erheblich unterscheiden, wobei die Pflege in den mediterranen Staaten (famili- basierte Pflegesysteme) fast ausschließlich von der Familie geleistet wird, während in den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten (servicebasierte Pfle- systeme) die meisten älteren Personen professionell gepflegt werden. Diese Unterschiede lassen sich anhand von Mehrebenenanalysen sowohl auf indi- duelle und familiale Faktoren als auch auf institutionelle Strukturen und kulturelle Normen zurückführen. Die Untersuchung ist dabei in vielerlei Hinsicht innovativ, und zwar aufgrund der Abgrenzung des Themas im Rahmen der „care“-Diskussion, der theoretischen und empirischen Ausrichtung, der methodischen Herangehe- weise und nicht zuletzt aufgrund des internationalen Vergleichs, durch den sowohl Wohlfahrtsstaatsdifferenzen als auch länderspezifische Eigenarten herausgestellt werden. Die Studie ist Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojektes „Generationen in Europa“ an der Universität Zürich, einer umfassenden Untersuchung intergenerationaler Beziehungen unter Erwachsenen.

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