Heftig, wie ein Wintergewitter kommt Havemann über Berlin, über Deutschland, Ost- wie West-, so vieles ist umzudrehen und anzuzweifeln, zu enthüllen und aufzudecken, zu ergänzen und geradezurücken, so vieles zum ersten Mal zu erzählen, wenn die Geschichte der Familie Havemann über drei Generationen bis hinein in die unmittelbare Gegenwart ihres Autors dargestellt – oder wie Havemann sagt: „behauptet“ - werden soll. Über die geteilte Stadt hat man uns viel erzählt: Ostberlin, den sowjetischen Sektor, die Hauptstadt der untergegangenen DDR, die in Anekdoten und Geschichten von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern, Amtsträgern und Ausgewiesenen überlebt. Fast zwanzig Jahre nach dem Mauerfall jedoch ist Ostberlin, dieser Eigenkosmos mit Außenwirkung, noch immer ein Rätsel. Was geschah damals in Ostberlin wirklich, in der inzestuös übersichtlichen Enge, in der Kultur nicht ohne Politik, Abweichung nicht ohne Staatssicherheit, Loyalität nicht ohne Verrat zu haben waren? Druck und Herausforderung – wie haben sie Leben, Werk, Verhalten der Akteure bis heute geprägt? In welcher Wahrheit haben wir uns eingerichtet Des Autors großer Bericht über Familie Havemann, Vater Robert, den bekanntesten Dissidenten der DDR, und das eigene Leben in Ostberlin und, ab 1971, in Westdeutschland - als junger Rebell, Künstler, Linker, Flüchtling, als Außenseiter mit Ambitionen, künstlerischen und politischen, und als Verfassungsrichter-wirft, ohne mit Hieben und Seitenhieben zu sparen, zahllose Einsichten und Antworten ab. Havemann erzählt, klärt auf und greift ein. Havemann provoziert. "Alle kennen Havemann. Keiner kennt Havemann." Der Großvater: Hans Havemann, Doktor der Philosophie, Gymnasiallehrer, Autor von Theaterstücken, philosophischen Büchern, Zeitungsredakteur, Feuilletonchef, dann Geologe, Arbeit in der Akademie der Wissenschaften der DDR, 1933 Mitglied der NSDAP, dann 1946 der SED. Der Vater: Robert Havemann, Doktor der Ph
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Florian Havemann wurde am 12. Januar 1952 in Berlin geboren. Er wächst in den Intellektuellen- und Künstlerkreisen Ost-Berlins auf. In der Jugend freundet er sich mit Thomas Brasch an.
1968 wird der 16-jährige Havemann wegen des Protestes gegen den Einmarsch in die Tschechoslowakei verhaftet und verurteilt. Nach viermonatigem Jugendarrest absolviert er eine Lehre als Elektriker und macht sein Abitur. Er flüchtet 1971 aus der DDR. Er studierte an der Hochschule der Künste Berlin-West Bühnenbild. Von 1999 bis 2009 war er Richter am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. Heute arbeitet er als Schriftsteller und Dramaturg (Speer, Rosa) und ist Komponist von mehreren Theatermusikstücken sowie eines Klavierzyklus.
Florian Havemann ist der Sohn des Naturwissenschaftlers, Philosophen und späteren Dissidenten Robert Havemann. Im November 2007 erscheint Florian Havemanns autobiographischer Familienroman Havemann. Kurz nach der Veröffentlichung wird das Buch aufgrund des Vorwurfs der Verletzung von Persönlichkeitsrechten zurückgezogen. Es erscheint jetzt in einer vom Autor gekürzten Fassung, »mit sämtlichen Schwärzungen«.
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Softcover. Zustand: Poor. Sichtbare Flecken. Heftig, wie ein Wintergewitter kommt Havemann uber Berlin, uber Deutschland, Ost- wie West-, so vieles ist umzudrehen und anzuzweifeln, zu enthullen und aufzudecken, zu erganzen und geradezurucken, so vieles zum ersten Mal zu erzahlen, wenn die Geschichte der Familie Havemann uber drei Generationen bis hinein in die unmittelbare Gegenwart ihres Autors dargestellt - oder wie Havemann sagt: ,behauptet" - werden soll. Uber die geteilte Stadt hat man uns viel erzahlt: Ostberlin, den sowjetischen Sektor, die Hauptstadt der untergegangenen DDR, die in Anekdoten und Geschichten von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern, Amtstragern und Ausgewiesenen uberlebt. Fast zwanzig Jahre nach dem Mauerfall jedoch ist Ostberlin, dieser Eigenkosmos mit Aussenwirkung, noch immer ein Ratsel. Was geschah damals in Ostberlin wirklich, in der inzestuos ubersichtlichen Enge, in der Kultur nicht ohne Politik, Abweichung nicht ohne Staatssicherheit, Loyalitat nicht ohne Verrat zu haben waren? Druck und Herausforderung - wie haben sie Leben, Werk, Verhalten der Akteure bis heute gepragt? In welcher Wahrheit haben wir uns eingerichtet Des Autors grosser Bericht uber Familie Havemann, Vater Robert, den bekanntesten Dissidenten der DDR, und das eigene Leben in Ostberlin und, ab 1971, in Westdeutschland - als junger Rebell, Kunstler, Linker, Fluchtling, als Aussenseiter mit Ambitionen, kunstlerischen und politischen, und als Verfassungsrichter-wirft, ohne mit Hieben und Seitenhieben zu sparen, zahllose Einsichten und Antworten ab. Havemann erzahlt, klart auf und greift ein. Havemann provoziert. ,Alle kennen Havemann. Keiner kennt Havemann." Der Grossvater: Hans Havemann, Doktor der Philosophie, Gymnasiallehrer, Autor von Theaterstucken, philosophischen Buchern, Zeitungsredakteur, Feuilletonchef, dann Geologe, Arbeit in der Akademie der Wissenschaften der DDR, 1933 Mitglied der NSDAP, dann 1946 der SED. Der Vater: Robert Havemann, Doktor der Ph. Artikel-Nr. 305f55dd-2d42-4c0c-bfac-3755d4ca5caa
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