Die 18 Bucher umfassende Chronik des Johannes Malalas stellt das alteste erhaltene Beispiel einer byzantinischen Weltchronik dar und bietet damit singulare Einblicke in die Fruhphase einer literarischen Gattung, die fur das byzantinische Mittelalter zentrale Bedeutung besessen hat. Die moderne Forschung sieht das Werk als eine wichtige zeithistorische Quelle fur die Geschichte des 5. und 6. Jahrhunderts n. Chr., das auch Einblicke in kultur- und mentalitatsgeschichtliche Aspekte erlaubt. Im zweiten Band der Malalas-Studien ruckt die Quellenproblematik in den Fokus. Malalas nennt nicht nur erstaunlich viele Quellen und Gewahrsmanner namentlich, er bleibt auch fur viele berichtete Ereignisse der einzige Zeuge, was eine genauere Erforschung der Herkunft seiner Informationen nicht nur lohnenswert, sondern unumganglich macht.
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Laura Carrara, Studium der Klassischen Philologie an der Universitat Pisa und der Scuola Normale Superiore di Pisa; Promotion an der Universitat Ca' Foscari Venedig; 2011-2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB 923 "Bedrohte Ordnungen" der Universitat Tubingen; seit Juli 2015 wissenschaftliche Angestellte im Projekt "Historisch-Philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas" der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zahlen neben der Chronik des Malalas auch das griechische Drama, die Textkritik und die Kommentierung antiker Texte. Mischa Meier, geb. 1971. Promotion 1998 an der Ruhr-Universitat Bochum mit einer Arbeit zum fruhen Sparta; Habilitation 2002 an der Universitat Bielefeld mit einer Arbeit zur ostromischen Geschichte im 6. Jh. n. Chr. Seit 2004 Professor fur Alte Geschichte an der Universitat Tubingen. Forschungsschwerpunkte: archaisches und klassisches Griechenland, romische Kaiserzeit, Spatantike, Rezeptions- und Wirkungsgeschichte der Antike. Christine Radtki, Studium der Klassischen Philologie, der Geschichtswissenschaft sowie der Italianistik an der Universitat zu Koln und der Universita degli Studi di Torino; Promotion an der Universitat zu Koln und der University of Cambridge; 2013-2015 wissenschaftliche Angestellte im Projekt "Historisch-Philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas" der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Derzeit Referentin der Stabsstelle Exzellenzstrategie des Wissenschaftsrates in Koln. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zahlen die Geschichte der Spatantike sowie antike Historiographie.
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Gr.-8°, Ppbd. 409 S. Neuwertiges Ex. / Fine Copy // Die 18 Bücher umfassende Chronik des Johannes Malalas stellt das älteste erhaltene Beispiel einer byzantinischen Weltchronik dar und bietet damit singuläre Einblicke in die Frühphase einer literarischen Gattung, die für das byzantinische Mittelalter zentrale Bedeutung besessen hat. Die moderne Forschung sieht das Werk als eine wichtige zeithistorische Quelle für die Geschichte des 5. und 6. Jahrhunderts n. Chr., das auch Einblicke in kultur- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte erlaubt. Im zweiten Band der Malalas-Studien rückt die Quellenproblematik in den Fokus. Malalas nennt nicht nur erstaunlich viele Quellen und Gewährsmänner namentlich, er bleibt auch für viele berichtete Ereignisse der einzige Zeuge, was eine genauere Erforschung der Herkunft seiner Informationen nicht nur lohnenswert, sondern unumgänglich macht. ISBN: 9783515116442 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 821. Artikel-Nr. 21430
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