Minimalkonsens und freiheitliche Demokratie. Eine Studie zur Akzeptanz der Grundlagen demokratischer Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland - Hardcover

Minimalkonsens und freiheitliche Demokratie. Eine Studie zur Akzeptanz der Grundlagen demokratischer Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland. Studien zur Politik 10.

Fadengeheftetes Hardcover. Zustand: Gut. 277 Seiten. Einband leicht angeschmutzt. - Ein freier und freiheitlicher Zusammenschluß - auch der zu einer staatlichen Gemeinschaft - kann nur zustande kommen, wenn es Übereinstimmungen zwischen den Menschen gibt, die ihn formen, kann aber seinen Freiheitscharakter nur bewahren, wenn Unterschiede zwischen diesen Menschen anerkannt und möglich bleiben. In dieser Spannung wird der Konflikt sichtbar, "in dem die Idee der individuellen Freiheit zur Idee der sozialen Ordnung steht". Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welches Maß an Übereinstimmung zwischen den Bürgern eines Gemeinwesens für dessen Existenz unverzichtbare Voraussetzung ist. In der demokratischen Ordnung, die bewußt darauf verzichtet, diese Übereinstimmung zu erzwingen, hat diese Frage besondere Bedeutung. Wo zuviel Einigkeit erwartet wird, ist die Freiheit gefährdet, wo jegliche Einigkeit fehlt, herrscht Anarchie. Die Rolle, die dem Konsens in einer Gesellschaft zukommt, entscheidet also sowohl über ihren Bestand als auch über ihr Wesen. Für die pluralistische Demokratie stellt sich deshalb "nicht die falsche Alternative zwischen Freiheit und Gleichheit, sondern ergibt sich die Notwendigkeit, die Spannung zwischen sozialer Homogenität und pluralitärer Anarchie permanent zu halten". [Vorwort.] ISBN 9783506793102 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Artikel-Nr. 1115985

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