Debatten über das nation-building im 20. Jahrhundert konzentrieren sich in der Regel auf Staaten, die sich nach Kriegen oder während der Dekolonisation neu konstituierten. Die zurückbleibenden (Teil-)Staaten und Gesellschaften standen jedoch ihrerseits vor der Aufgabe, multidimensionale Verlusterfahrungen in das überkommene Selbstverständnis zu integrieren oder ihre Identität auf neuer Grundlage zu definieren. Der Band stellt diese Prozesse in den Mittelpunkt. Methodisch vielfältig und international vergleichend wird der Umgang mit nationalen Verlusten in verschiedenen Regionen Europas und Asiens analysiert, etwa in Deutschland und Korea, Aserbaidschan und Indonesien. Diese neue Sicht ermöglicht es, jene Bedingungen und Mechanismen von nationalen Identitätsbrüchen aufzuzeigen, die in historischen und auch in aktuellen Krisengebieten eine große Rolle spielen.
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Andreas Hilger, Hamburg; Oliver von Wrochem, KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
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Broschur. Zustand: Sehr gut. 209 Seiten Andreas Hilger u.a., Die geteilte Nation - Nationale Verluste und Identitäten im 20. Jahrhundert, Oldenbourg Verlag, Broschur, 2013, 209 Seiten, gebraucht, nur leichte Gebrauchsspuren, sehr guter gebrauchter Zustand, keine Eintragungen oder Markierungen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 337. Artikel-Nr. 21979
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Anbieter: Buchpark, Trebbin, Deutschland
Zustand: Sehr gut. Zustand: Sehr gut | Sprache: Deutsch | Produktart: Bücher. Artikel-Nr. 24534764/2
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