Deutsche Verl.-Anstalt, Stuttgart, 1999. 565 S. mit Abb., Leinen mit Schutzumschlag - gutes Exemplar -
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Marcel Reich-Ranicki wird viel bewundert und viel gescholten, ist bekannt und populär, einflußreich und schließlich aber auch umstritten. Mit seinem "Literarischen Quartett" beweist er seit 1988, daß die Vermittlung von Literatur im Fernsehen höchst unterhaltsam sein kann und daß gerade das Fernsehen wie kein anderes Medium imstande ist, der anspruchsvollen Literatur den Weg zum Leser zu bahnen. Was steckt hinter seinem unvergleichlichen Aufstieg, hinter diesem verblüffenden Erfolg? Als Reich-Ranicki, kaum neun Jahre alt, aus seiner polnischen Geburtsstadt Wloclawek an der Weichsel nach Berlin übersiedelt, verabschiedet ihn seine Lehrerin mit den Worten: "Du fährst, mein Sohn, in das Land der Kultur." Doch das Land der Kultur stellt sich schon dem Kind nicht ohne düstere Seiten dar. Wie ein roter Faden zieht sich diese zwiespältige und widerspruchsvolle Erfahrung durch sein weiteres Leben: Das Glück, das er der deutschen Literatur verdankt, der deutschen Musik und dem deutschen Theater, scheint untrennbar verknüpft und verquickt mit der deutschen Barbarei. Im Jahre 1938, kurz nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium, wird Reich-Ranicki nach Polen deportiert. Als Jude erfährt er im Warschauer Getto die schrecklichsten Demütigungen die Menschen Menschen bereiten können. "Immer wieder haben wir versucht", so schreibt er, "unsere Trauer zu vergessen und unsere Angst zu verdrängen. Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht." Zusammen mit seiner Frau Tosia überlebt er das Inferno - durch Zufall und auf dramatische Weise. In Polen der Nachkriegsjahre wird er Kommunist und Zeuge des größten Verrats, den die herrschende Partei der Idee einer gerechten Gesellschaft zufügen konnte. 1958 kehrt er nach Deutschland zurück, wird beinahe sofort als Kritiker anerkannt und bald auch gerühmt - muß sich immer wieder überzeugen, daß er trotz aller Erfolge nie dazugehört, daß er als Fremder behandelt wird. In diesem Buch, das weder Triumphgesang noch Klagelied ist bewährt sich der Kritiker als tempramentvoller und anschaulicher Erzähler und als unbestechlicher Zeuge des Jahrhunderts. Farbig pointiert und anekdotenreich schildert Reich-Ranicki die Stationen seines so bewegten wie bewegenden Lebens. Er berichtet über die "Gruppe 47", er beschreibt seine Jahre als ständiger Kritiker bei der Wochenzeitung "Die Zeit" und später als Literaturchef der "Frankfurter Allgemeinen", er erinnert sich an Begegnungen mit großen Schriftstellern seiner Zeit, mit Bertolt Brecht und Anna Seghers, mit Elias Canetti und Thomas Bernhard, mit Böll, Frisch und Grass und vielen anderen. So skizziert er ein aufschlußreiches und überraschendes Bild des literarischen Lebens in Deutschland.
Marcel Reich-Ranicki, 1920 in Polen geboren, lebte seit 1940 im Warschauer Ghetto, arbeitete in der Ghetto-Verwaltung als Übersetzer. Nahezu alle Deutschen kennen Marcel Reich-Ranicki - er ist "der" Kritiker und enfant terrible der Medienlandschaft. In seinem geschriebenen wie gesprochenen Wort spürt man jederzeit die Leidenschaft und Konsequenz, mit der er sich für Literatur einsetzt.
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Zustand: Poor. Leichte Risse; Gebogener Buchrucken; Schimmel. Marcel Reich-Ranicki, bewundert und umstritten, pragte mit seinem ,Literarischen Quartett" die literarische Vermittlung im Fernsehen und machte anspruchsvolle Literatur unterhaltsam. Sein Aufstieg und Erfolg sind faszinierend. Mit neun Jahren zog er von seiner polnischen Heimat Wloclawek nach Berlin, wo seine Lehrerin ihm das ,Land der Kultur" ansagte. Doch dieses Land offenbarte auch dustere Seiten. Die Verbindung zwischen seinem Gluck in der deutschen Literatur, Musik und Theater und der deutschen Barbarei begleitete ihn sein Leben lang. 1938, nach dem Abitur, wurde er als Jude nach Polen deportiert und erlebte im Warschauer Ghetto grausame Demutigungen. ,Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht", schrieb er uber die Zeit des Schreckens, die er mit seiner Frau Tosia uberlebte. Nach dem Krieg wurde er Kommunist und erlebte den Verrat an der Idee einer gerechten Gesellschaft. 1958 kehrte er nach Deutschland zuruck, wurde als Kritiker anerkannt, fuhlte sich jedoch immer als Fremder. In diesem Buch erzahlt er temperamentvoll und anschaulich von seinem bewegten Leben, der ,Gruppe 47", seiner Zeit bei ,Die Zeit" und der ,Frankfurter Allgemeinen", sowie von Begegnungen mit bedeutenden Schriftstellern. So entsteht ein aufschlussreiches Bild des literarischen Lebens in Deutschland. Artikel-Nr. 1ac651d6-df7d-4522-b789-ee986cd05b02
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Zustand: Fair. Unterschrift / Widmung ohne Bezug; Leichte Risse. Marcel Reich-Ranicki, bewundert und umstritten, pragte mit seinem ,Literarischen Quartett" die literarische Vermittlung im Fernsehen und machte anspruchsvolle Literatur unterhaltsam. Sein Aufstieg und Erfolg sind faszinierend. Mit neun Jahren zog er von seiner polnischen Heimat Wloclawek nach Berlin, wo seine Lehrerin ihm das ,Land der Kultur" ansagte. Doch dieses Land offenbarte auch dustere Seiten. Die Verbindung zwischen seinem Gluck in der deutschen Literatur, Musik und Theater und der deutschen Barbarei begleitete ihn sein Leben lang. 1938, nach dem Abitur, wurde er als Jude nach Polen deportiert und erlebte im Warschauer Ghetto grausame Demutigungen. ,Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht", schrieb er uber die Zeit des Schreckens, die er mit seiner Frau Tosia uberlebte. Nach dem Krieg wurde er Kommunist und erlebte den Verrat an der Idee einer gerechten Gesellschaft. 1958 kehrte er nach Deutschland zuruck, wurde als Kritiker anerkannt, fuhlte sich jedoch immer als Fremder. In diesem Buch erzahlt er temperamentvoll und anschaulich von seinem bewegten Leben, der ,Gruppe 47", seiner Zeit bei ,Die Zeit" und der ,Frankfurter Allgemeinen", sowie von Begegnungen mit bedeutenden Schriftstellern. So entsteht ein aufschlussreiches Bild des literarischen Lebens in Deutschland. Artikel-Nr. 0847d332-3663-4aea-924d-262eca05a6cb
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Zustand: Fair. Ohne Umschlag. Marcel Reich-Ranicki, bewundert und umstritten, pragte mit seinem ,Literarischen Quartett" die literarische Vermittlung im Fernsehen und machte anspruchsvolle Literatur unterhaltsam. Sein Aufstieg und Erfolg sind faszinierend. Mit neun Jahren zog er von seiner polnischen Heimat Wloclawek nach Berlin, wo seine Lehrerin ihm das ,Land der Kultur" ansagte. Doch dieses Land offenbarte auch dustere Seiten. Die Verbindung zwischen seinem Gluck in der deutschen Literatur, Musik und Theater und der deutschen Barbarei begleitete ihn sein Leben lang. 1938, nach dem Abitur, wurde er als Jude nach Polen deportiert und erlebte im Warschauer Ghetto grausame Demutigungen. ,Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht", schrieb er uber die Zeit des Schreckens, die er mit seiner Frau Tosia uberlebte. Nach dem Krieg wurde er Kommunist und erlebte den Verrat an der Idee einer gerechten Gesellschaft. 1958 kehrte er nach Deutschland zuruck, wurde als Kritiker anerkannt, fuhlte sich jedoch immer als Fremder. In diesem Buch erzahlt er temperamentvoll und anschaulich von seinem bewegten Leben, der ,Gruppe 47", seiner Zeit bei ,Die Zeit" und der ,Frankfurter Allgemeinen", sowie von Begegnungen mit bedeutenden Schriftstellern. So entsteht ein aufschlussreiches Bild des literarischen Lebens in Deutschland. Artikel-Nr. 131e79db-ca02-4eb8-a9a0-38583e7b8780
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Zustand: Fair. Spuren von Feuchtigkeit / Nasse; Leichte Risse. Marcel Reich-Ranicki, bewundert und umstritten, pragte mit seinem ,Literarischen Quartett" die literarische Vermittlung im Fernsehen und machte anspruchsvolle Literatur unterhaltsam. Sein Aufstieg und Erfolg sind faszinierend. Mit neun Jahren zog er von seiner polnischen Heimat Wloclawek nach Berlin, wo seine Lehrerin ihm das ,Land der Kultur" ansagte. Doch dieses Land offenbarte auch dustere Seiten. Die Verbindung zwischen seinem Gluck in der deutschen Literatur, Musik und Theater und der deutschen Barbarei begleitete ihn sein Leben lang. 1938, nach dem Abitur, wurde er als Jude nach Polen deportiert und erlebte im Warschauer Ghetto grausame Demutigungen. ,Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht", schrieb er uber die Zeit des Schreckens, die er mit seiner Frau Tosia uberlebte. Nach dem Krieg wurde er Kommunist und erlebte den Verrat an der Idee einer gerechten Gesellschaft. 1958 kehrte er nach Deutschland zuruck, wurde als Kritiker anerkannt, fuhlte sich jedoch immer als Fremder. In diesem Buch erzahlt er temperamentvoll und anschaulich von seinem bewegten Leben, der ,Gruppe 47", seiner Zeit bei ,Die Zeit" und der ,Frankfurter Allgemeinen", sowie von Begegnungen mit bedeutenden Schriftstellern. So entsteht ein aufschlussreiches Bild des literarischen Lebens in Deutschland. Artikel-Nr. ac50524e-5f01-4ff9-a6c3-088b309668fe
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Zustand: Fair. Aus Bibliothek aussortiert. Marcel Reich-Ranicki, bewundert und umstritten, pragte mit seinem ,Literarischen Quartett" die literarische Vermittlung im Fernsehen und machte anspruchsvolle Literatur unterhaltsam. Sein Aufstieg und Erfolg sind faszinierend. Mit neun Jahren zog er von seiner polnischen Heimat Wloclawek nach Berlin, wo seine Lehrerin ihm das ,Land der Kultur" ansagte. Doch dieses Land offenbarte auch dustere Seiten. Die Verbindung zwischen seinem Gluck in der deutschen Literatur, Musik und Theater und der deutschen Barbarei begleitete ihn sein Leben lang. 1938, nach dem Abitur, wurde er als Jude nach Polen deportiert und erlebte im Warschauer Ghetto grausame Demutigungen. ,Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht", schrieb er uber die Zeit des Schreckens, die er mit seiner Frau Tosia uberlebte. Nach dem Krieg wurde er Kommunist und erlebte den Verrat an der Idee einer gerechten Gesellschaft. 1958 kehrte er nach Deutschland zuruck, wurde als Kritiker anerkannt, fuhlte sich jedoch immer als Fremder. In diesem Buch erzahlt er temperamentvoll und anschaulich von seinem bewegten Leben, der ,Gruppe 47", seiner Zeit bei ,Die Zeit" und der ,Frankfurter Allgemeinen", sowie von Begegnungen mit bedeutenden Schriftstellern. So entsteht ein aufschlussreiches Bild des literarischen Lebens in Deutschland. Artikel-Nr. 9c6bf0df-150d-4c30-9b1c-a3b6fe0ba208
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