Wie gestaltete sich der Tagesablauf eines Arztes im 18. Jahrhundert? Durch Zufall hat sich ein Dokument thuringischer Provenienz erhalten, das Antwort gibt: In einem Tagebuch notierte Johann Friedrich Glaser taglich seine Patientenkonsultationen. Glaser entstammte zwei Scharfrichter- und Wundarztfamilien aus der thuringisch-hessischen Region. Eine Lockerung des Reichsrechts ermoglichte ihm das Medizinstudium. 1758 wurde er Stadt- und Amtsarzt in Suhl, spater Mitglied der angesehenen Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle. Sein Beispiel gestattet Einblicke in die soziale Mobilitat der Fruhen Neuzeit und in die unterschiedlichen Praktiken, die das Arztsein jener Zeit charakterisierte.
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Pappband : sehr guter Zustand, 279 Seiten, Ill., Kt., Literaturangaben, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen / Kleine Reihe ; Bd. 40 ; 24 x 17 cm 660 g. Sprache: Deutsch. Artikel-Nr. d-1270
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