Ein grotesk verwachsenes Paar, in die Platte geatzt von Francisco de Goya; ein Lustmord, den George Grosz mit verletzender Feder ins Papier tatowierte - oder Hannah Hochs Selbstbildnis als trauernde Mutter, im Duell mit dem Lebensgefahrten Raoul Hausmann auf schneidend-scharf gemalten Schnitten: Anhand dieser und anderer Bildbeispiele zeigt die Autorin, auf welche Weise das Destruktive ebenso wie das Schopferische in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sichtbare Gestalt annimmt. Im Fokus steht das Verhaltnis der Geschlechter unter den Bedingungen einer Moderne, die den kunstlerischen Avantgarden neue Spielraume fur Ruckschritte, Zerstorungsakte und Gewaltverehrung eroffnet hat. Die Studie unternimmt kultur- und sozialhistorisch eingebettete Analysen ausgewahlter Werke der Graphik, Malerei, Plastik und Aktionskunst, erfasst kunstspezifische Formen mannlicher wie weiblicher Destruktivitat und enthullt die zerstorerischen Dimensionen der Kultur.
Karoline Künkler ist Kunsthistorikerin und wurde mit dieser Arbeit an der Universität Düsseldorf promoviert.
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Zustand: Wie Neu. Zustandsbeschreibung: leichte Lagerspuren. Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Kultur- und sozialhistorisch eingebettet analysiert das Buch Formen das Zerstörerischen in Bildwerken und Performances und beleuchtet insbesondere die kunstspezifischen Formen männlicher und weiblicher Destruktivität; die Rolle von Gewalt und Zerstörung im künstlerischen Umgang mit dem Geschlechterverhältnis. An Beispielen von Formen das Zerstörerischen in Bildwerken und Performances zeigt die Autorin, auf welche Weise das Destruktive ebenso wie das Schöpferische in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sichtbare Gestalt annimmt. Im Fokus steht das Verhältnis der Geschlechter unter den Bedingungen einer Moderne, die den künstlerischen Avantgarden neue Spielräume für Rückschritte, Zerstörungsakte und Gewaltverehrung eröffnet hat. - Ein zerrüttetes Paar - in zersetzender Bildsprache gezeichnet von Francisco de Goya; ein Lustmord - von George Grosz mit verletzender Feder in Papier geritzt; eine trauernde Mutter im stillen Duell mit ihrem Lebensgefährten - ausgetragen mit gemalten Schnitten von Hannah Höch: Anhand solcher und anderer Beispiele zeigt das Buch auf, welche Formen das Zerstörerische innerhalb der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts annehmen kann. Es geht um die Schattenseiten der westlichen Kultur, der auch die Künstler und ihre Werke angehören. Weil die Neubestimmung des Geschlechterverhältnisses in der Moderne nur unvollständig vollzogen wurde, eröffneten sich den künstlerischen Avantgarden immer wieder Spielräume für rückläufige Tendenzen, für Gewaltverehrung und Zerstörungsakte. Das Buch bietet kultur- und sozialhistorisch eingebettete Analysen von Bildwerken und Performances und vermittelt einen umfassenden Blick auf die kunstspezifischen Formen männlicher und weiblicher Destruktivität. XIV,636 Seiten sowie 8 Farb- und 88 s/w-Abb. auf 60 Tafeln, broschiert (Literatur, Kultur, Geschlecht. Große Reihe; Band 39/Böhlau Verlag 2012). Statt EUR 95,00. Gewicht: 1079 g - Softcover/Taschenbuch - Sprache: Deutsch. Artikel-Nr. 82734
Anzahl: 9 verfügbar
Anbieter: Studibuch, Stuttgart, Deutschland
paperback. Zustand: Wie neu. 650 Seiten; 9783412180058.1 Gewicht in Gramm: 2. Artikel-Nr. 796055
Anzahl: 1 verfügbar
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Ein grotesk verwachsenes Paar, in die Platte geätzt von Francisco de Goya; ein Lustmord, den George Grosz mit verletzender Feder ins Papier tätowierte - oder Hannah Höchs Selbstbildnis als trauernde Mutter, im Duell mit dem Lebensgefährten Raoul Hausmann auf schneidend-scharf gemalten Schnitten: Anhand dieser und anderer Bildbeispiele zeigt die Autorin, auf welche Weise das Destruktive ebenso wie das Schöpferische in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sichtbare Gestalt annimmt. Im Fokus steht das Verhältnis der Geschlechter unter den Bedingungen einer Moderne, die den künstlerischen Avantgarden neue Spielräume für Rückschritte, Zerstörungsakte und Gewaltverehrung eröffnet hat. Die Studie unternimmt kultur- und sozialhistorisch eingebettete Analysen ausgewählter Werke der Graphik, Malerei, Plastik und Aktionskunst, erfaßt kunstspezifische Formen männlicher wie weiblicher Destruktivität und enthüllt die zerstörerischen Dimensionen der Kultur. Artikel-Nr. 9783412180058
Anzahl: 2 verfügbar