Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut Künste und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Philosoph und Poststrukturalist Gilles Deleuze führt mit seinem Text Postskriptum über die Kontrollgesellschaften (1990) in soziale, technische und ökonomische Formationen einer neuen Gesellschaft ein. Er charakterisiert etwas, was heute immer noch nicht abgeschlossen ist. Es handelt sich beim Postskriptum, wie der Titel bereits sagt, um einen Nachtrag zu bereits formulierten Gedanken. Meist ungeachtet bleiben Deleuzes frühere Äußerungen zur Kontrollgesellschaft. Denn schon längst vor dem Postskriptum verwendet er den Begriff der Kontrolle. Dies geschieht im Zuge einer Rezension von Michel Foucaults Werk Überwachen und Strafen (1975), in der er eine baldige Veränderung der starren, disziplinarischn Formen postuliert. Er vermutet, dass es bald eine neue Gesellschaftsform mit beweglicheren Elementen geben wird. Die Idee des Verbindens vom einst Getrennten, mit spontaner und modularer Form, erinnert an ein weiteres Konzept, welches Deleuze kurz darauf mit dem Psychoanalytiker Félix Guattari veröffentlicht. Unter dem Titel Rhizom (1977) entwerfen sie ein Gegenmodell zum starren strukturalistischen Denken, welches bei binären und kategorischen Einteilungen verharrt. Sie fordern die Wissenschaften dazu auf, sich von ihren Dualismen und absoluten Begriffen abzuwenden. Der eigentlich botanische Begriff führt in eine neue Denk- und Wissensorganisation ein, welche als Knoten voller Verzweigungen auftritt und sich jederzeit verdichten oder entflechten kann. Trotz der Parallelen ist im Postskriptum keine Rede von einem Rhizom. Diese Hausarbeit wird daher die Frage verfolgen, inwiefern die Kontrollgesellschaft in ihren Funktionsweisen und Merkmalen rhizomatische Züge aufweist. Das Postskriptum bildet dabei das zentrale Werk, dessen Thesen durch ergänzende Autoren konkretisiert werden.
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
EUR 60,00 für den Versand von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & DauerAnbieter: buchversandmimpf2000, Emtmannsberg, BAYE, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut Künste und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Philosoph und Poststrukturalist Gilles Deleuze führt mit seinem Text Postskriptum über die Kontrollgesellschaften (1990) in soziale, technische und ökonomische Formationen einer neuen Gesellschaft ein. Er charakterisiert etwas, was heute immer noch nicht abgeschlossen ist. Es handelt sich beim Postskriptum, wie der Titel bereits sagt, um einen Nachtrag zu bereits formulierten Gedanken. Meist ungeachtet bleiben Deleuzes frühere Äußerungen zur Kontrollgesellschaft. Denn schon längst vor dem Postskriptum verwendet er den Begriff der Kontrolle. Dies geschieht im Zuge einer Rezension von Michel Foucaults Werk Überwachen und Strafen (1975), in der er eine baldige Veränderung der starren, disziplinarischn Formen postuliert. Er vermutet, dass es bald eine neue Gesellschaftsform mit beweglicheren Elementen geben wird.Die Idee des Verbindens vom einst Getrennten, mit spontaner und modularer Form, erinnert an ein weiteres Konzept, welches Deleuze kurz darauf mit dem Psychoanalytiker Félix Guattari veröffentlicht. Unter dem Titel Rhizom (1977) entwerfen sie ein Gegenmodell zum starren strukturalistischen Denken, welches bei binären und kategorischen Einteilungen verharrt. Sie fordern die Wissenschaften dazu auf, sich von ihren Dualismen und absoluten Begriffen abzuwenden. Der eigentlich botanische Begriff führt in eine neue Denk- und Wissensorganisation ein, welche als Knoten voller Verzweigungen auftritt und sich jederzeit verdichten oder entflechten kann. Trotz der Parallelen ist im Postskriptum keine Rede von einem Rhizom. Diese Hausarbeit wird daher die Frage verfolgen, inwiefern die Kontrollgesellschaft in ihren Funktionsweisen und Merkmalen rhizomatische Züge aufweist. Das Postskriptum bildet dabei das zentrale Werk, dessen Thesen durch ergänzende Autoren konkretisiert werden.Books on Demand GmbH, Überseering 33, 22297 Hamburg 28 pp. Deutsch. Artikel-Nr. 9783346119452
Anzahl: 2 verfügbar
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut Künste und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Philosoph und Poststrukturalist Gilles Deleuze führt mit seinem Text Postskriptum über die Kontrollgesellschaften (1990) in soziale, technische und ökonomische Formationen einer neuen Gesellschaft ein. Er charakterisiert etwas, was heute immer noch nicht abgeschlossen ist. Es handelt sich beim Postskriptum, wie der Titel bereits sagt, um einen Nachtrag zu bereits formulierten Gedanken. Meist ungeachtet bleiben Deleuzes frühere Äußerungen zur Kontrollgesellschaft. Denn schon längst vor dem Postskriptum verwendet er den Begriff der Kontrolle. Dies geschieht im Zuge einer Rezension von Michel Foucaults Werk Überwachen und Strafen (1975), in der er eine baldige Veränderung der starren, disziplinarischn Formen postuliert. Er vermutet, dass es bald eine neue Gesellschaftsform mit beweglicheren Elementen geben wird.Die Idee des Verbindens vom einst Getrennten, mit spontaner und modularer Form, erinnert an ein weiteres Konzept, welches Deleuze kurz darauf mit dem Psychoanalytiker Félix Guattari veröffentlicht. Unter dem Titel Rhizom (1977) entwerfen sie ein Gegenmodell zum starren strukturalistischen Denken, welches bei binären und kategorischen Einteilungen verharrt. Sie fordern die Wissenschaften dazu auf, sich von ihren Dualismen und absoluten Begriffen abzuwenden. Der eigentlich botanische Begriff führt in eine neue Denk- und Wissensorganisation ein, welche als Knoten voller Verzweigungen auftritt und sich jederzeit verdichten oder entflechten kann.Trotz der Parallelen ist im Postskriptum keine Rede von einem Rhizom. Diese Hausarbeit wird daher die Frage verfolgen, inwiefern die Kontrollgesellschaft in ihren Funktionsweisen und Merkmalen rhizomatische Züge aufweist. Das Postskriptum bildet dabei das zentrale Werk, dessen Thesen durch ergänzende Autoren konkretisiert werden. Artikel-Nr. 9783346119452
Anzahl: 1 verfügbar
Anbieter: preigu, Osnabrück, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Die Kontrollgesellschaft und ihre Vereinbarkeit mit dem Rhizom | Die Zusammenführung zweier Deleuze'scher Konzepte | Julia Dembowski | Taschenbuch | 28 S. | Deutsch | 2020 | GRIN Verlag | EAN 9783346119452 | Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, 22848 Norderstedt, info[at]bod[dot]de | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 118047861
Anzahl: 5 verfügbar