Gibt es einen Blick in die Innenwelt des Denkens? Kann das Denken sich selbst unmittelbar erfassen und dabei auf den experimentellen Apparat der Neurowissenschaft verzichten? Die Psychologie um 1900 versuchte eine Antwort auf diese Fragen und nannte den entsprechenden Ansatz "Introspektion". Mit dieser Methode wurde eine Neustrukturierung des Phänomenenbereichs des Denkens erarbeitet, die von der seinerzeit gängigen Orientierung an der Physiologie absah. Dieser historische Versuch ist eng verbunden mit der "Würzburger Schule der Denkpsychologie". Programmatische Texte aus dieser Debatte werden erstmals wieder zugänglich gemacht und durch eine Einleitung und Bibliographie erschlossen. Die Einleitung stellt die Notwendigkeit einer konzeptuellen Fundierung aktueller Probleme der Kognitionspsychologie und Neurowissenschaft dar, die anhand der historischen Materialien erarbeitet werden kann.
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Paul Ziche. Geboren 1967. Studium der Philosophie, Physik und Psychologie in München und Oxford. Promotion 1995. Seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik, Universität Jena. Arbeitsschwerpunkte: Philosophie (insbes. Naturphilosophie des deutschen Idealismus); Naturwissenschaften um 1800; Philosophie, Psychologie und Naturwissenschaften um 1900.
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