English summary: Is the concept of competition suitable as an instrument of European integration, and if so what are the prerequisites and boundaries for this? Is it possible to plan and organize the competition of national legal systems analogous to the competition in production markets? These questions, the results of which are presented in this volume, were dealt with at an interdisciplinary conference at the Faculty of Economics, Law and Social Scienes at the University of Erfurt. German description: Wettbewerb ist ein zentrales Gestaltungsmittel freiheitlicher Gesellschaften, um im Rahmen des Marktes die Disposition uber knappe Ressourcen zu steuern. Zunehmend kommt er jedoch auch ausserhalb der okonomischen Sphare zum Einsatz. Vorreiter ist hier die Europaische Union, in der die supranationalen Freiheitsgarantien nicht nur zu einem Wettbewerb der Produktionsstandorte, sondern auch zu einem Wettbewerb der politischen und kollektiv-vertraglichen Regelungssysteme gefuhrt haben. Das Paradigma des Wettbewerbs erfahrt damit eine Ausweitung, nationalstaatliche Steuerungsstrategien und Gemeinwohlvorstellungen gelangen unter Konkurrenzdruck. Damit stellt sich die Frage nach dem Konzept des Wettbewerbs, seiner Leistungskraft und seinen Leistungsgrenzen neu. Diese Thematik war Gegenstand einer im Jahre 2008 an der Staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Erfurt veranstalteten interdisziplinaren Tagung, deren Ergebnisse im vorliegenden Band vorgestellt werden. Ausgangspunkt der theoretischen Analysen sind dabei das okonomische Konzept des Wettbewerbs und die Frage, ob und wie Wettbewerb so strukturiert werden kann, dass er als Steuerungsinstrument auch ausserhalb des privatwirtschaftlichen Kontextes sachgerecht zum Einsatz kommen kann. Weitere allgemeine Uberlegungen gelten dem Wettbewerbsverstandnis der Europaischen Union, wie es sich aus den Grundfreiheiten, den wettbewerbsrechtlichen Verbotstatbestanden und ihrer Anwendung durch die Europaischen Institutionen ergibt. Spezifische Analysen widmen sich der Tauglichkeit des Wettbewerbsparadigmas und seinen Folgen fur einzelne Betatigungsfelder der Union wie das Steuer- und Gesellschaftsrecht, die Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik. Ein Generalbericht fuhrt die verschiedenen Argumentationslinien zusammen und vertieft die theoretische Rahmung.
Hermann-Josef Blanke, Inhaber des Lehrstuhls fur Staatsrecht und Europaische Integration an der Staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Erfurt.Arno Scherzberg, Geboren 1956; Studium der Rechtswissenschaft in Tubingen und Munster; 1989 Promotion; 1998 Habilitation; Professor fur Offentliches Recht und Verwaltungswissenchaft an der Universitat Erfurt.
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Broschiert. Zustand: Gut. X, 536 S. : Ill., graph. Darst. ; Der Erhaltungszustand des hier angebotenen Werks ist trotz seiner Bibliotheksnutzung sehr sauber. Es befindet sich neben dem Rückenschild lediglich ein Bibliotheksstempel im Buch; ordnungsgemäß entwidmet. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 820. Artikel-Nr. 2073836
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