English summary: Based on the problematic relationship between Yahweh as the God of Israel and Israel as the people of Yahweh, Rolf Smend examines central texts and themes from various areas in order to present new theological discoveries which transcend internal Old Textament exegesis. He attaches particular importance to the inclusion of the connections between modern research, theology and the history of ideas. This work makes an important contribution to the discussion about the unity and the 'center' of the Old Testament and contains several theories which have already set the pattern for further research, such as for example the theory of a 'nomistic' redaction in the historical work of Deuteronomy. German description: In der Mitte des Alten Testaments steht die Beziehung zwischen Jahwe als dem Gott Israels und Israel als dem Volk Jahwes. Wo diese Beziehung zuerst in einem Satz formuliert wird, beim Propheten Hosea, geschieht es in scharfer Verneinung: Ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht euer Gott. Die nachprophetische Theologie ist in der Hauptsache der Versuch, dieses Nein, in dem Hosea Seite an Seite mit seinem Zeitgenossen Amos steht, zu uberwinden, indem jene Beziehung einerseits schon in die mosaische Zeit zuruck-, andererseits in Form einer Verheissung in die Zukunft vorausprojeziert wird: Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. Von diesem Ausgangspunkt her untersucht Rudolf Smend in den hier zusammengestellten Aufsatzen zentrale Texte und Themen aus verschiedenen Bereichen, stets mit dem Ziel theologischen Erkenntnisgewinns uber die inneralttestamentliche Exegese hinaus. Besonderen Wert legt er dabei auf die Einbeziehung der neuzeitlichen forschungs-, theologie- und geistesgeschichtlichen Zusammenhange. Dieser Band stellt somit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion uber Einheit und 'Mitte' des Alten Testaments dar und enthalt mehrere Thesen, so zum Beispiel die uber eine 'nomistische' Redaktion im deuteronomistischen Geschichtswerk, die bereits richtungsweisende Wirkung gezeigt haben.
Rudolf Smend, Geboren 1932; 1958 Promotion; 1962 Habilitation; 1963-65 Professor fur Altes Testament in Berlin, 1965-71 in Munster und seit 1971 in Gottingen; 1979 D.D. St. Andrews; 1979 Ehrenmitglied der Society for Old Testament Studies; Korrespondierendes Mitglied der British Academy, der Danischen, der Finnischen und der Norwegischen Akademie der Wissenschaften. 1986-92 Vizeprasident der DFG; 1994-2002 Vizeprasident bzw. Prasident der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - In der Mitte des Alten Testaments steht die Beziehung zwischen Jahwe als dem Gott Israels und Israel als dem Volk Jahwes. Wo diese Beziehung zuerst in einem Satz formuliert wird, beim Propheten Hosea, geschieht es in scharfer Verneinung: 'Ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht euer Gott.' Die nachprophetische Theologie ist in der Hauptsache der Versuch, dieses Nein, in dem Hosea Seite an Seite mit seinem Zeitgenossen Amos steht, zu überwinden, indem jene Beziehung einerseits schon in die mosaische Zeit zurück-, andererseits in Form einer Verheißung in die Zukunft vorausprojeziert wird: 'Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.' Von diesem Ausgangspunkt her untersucht Rudolf Smend in den hier zusammengestellten Aufsätzen zentrale Texte und Themen aus verschiedenen Bereichen, stets mit dem Ziel theologischen Erkenntnisgewinns über die inneralttestamentliche Exegese hinaus. Besonderen Wert legt er dabei auf die Einbeziehung der neuzeitlichen forschungs-, theologie- und geistesgeschichtlichen Zusammenhänge. Dieser Band stellt somit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über Einheit und 'Mitte' des Alten Testaments dar und enthält mehrere Thesen, so zum Beispiel die über eine 'nomistische' Redaktion im deuteronomistischen Geschichtswerk, die bereits richtungsweisende Wirkung gezeigt haben. Artikel-Nr. 9783161477164
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