"[...] urteils- und stilsicher auf die conditio humana zielend, ist vergangene Woche ein fulminantes Buch von Friederike Felicitas G nther erschienen. Hergestellt im akademischen Stall Gert Mattenklotts, entwirft dieses Buch eine regelrechte Anthropologie des Rhythmus (wie in der Krise seine Sensibilit ten so ordnen, dass sie einen nicht lahmlegen, sondern Energie spenden?). Es geh rt nicht viel Phantasie dazu, dieser originellen Aktualisierung Nietzsches, die aller vordergr ndigen Psychologisierung entr t, einen ordentlichen Verkaufserfolg zu prophezeien." Christian Geyer in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 28.11.2008
In seinen frühen Studien und Schriften versteht Nietzsche Rhythmus als ästhetische Kompetenz des Menschen, in seine Vergänglichkeit Strukturen der Dauer zu setzen. Er analysiert kulturelle Erscheinungsformen von Antike und Moderne im Hinblick auf ihr unterschiedliches rhythmisch-ästhetisches Vermögen, sich im und gegen den Fluss der Zeit zu behaupten. Die vorliegende philologische Studie entfaltet diese ästhetische Anthropologie des Rhythmus im Spannungsfeld von Nietzsches Rezeption der Antike und seiner Kritik der Moderne.
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Leinen. Zustand: Sehr gut. 207 S. : Ill. Aus dem Vorbesitz von Prof. Dr. Abel, TU-Berlin. Sehr gutes und sauberes Exemplar. Im Frühwerk Nietzsches kann das Phänomen Rhythmus als eine anthropologische Technik verstanden werden, ästhetischen Strukturen unter den Bedingungen der Zeitlichkeit Dauer zu verschaffen. Wenn Nietzsche die Erscheinungsformen antiker und moderner Kultur veranschaulicht und kritisiert, so ist es der Leitfaden des Rhythmus, anhand dessen er ihre jeweilige kulturelle Kompetenz beurteilt, den Menschen als temporales Wesen im und gegen den Fluss der Zeit zu behaupten. Dabei zeigt sich, dass Nietzsche Antike und Gegenwart von ihren spezifischen Ausgangsbedingungen her grundlegend unterscheidet und anhand dieser Gegenüberstellung seine Kritik der zeitgenössischen Anthropologie, Wissenschaft und Ästhetik profiliert. In zwei Schritten, einem ersten Kapitel zu Nietzsches Sichtweise der antiken Rhythmik und einem zweiten zu seinem Blick auf rhythmische Erscheinungsformen zeitgenössischer Kultur, unternimmt es die vorliegende Studie, seine ästhetische Anthropologie des Rhythmus im Spannungsfeld von Antikerezeption und Modernekritik zu entfalten. ISBN 9783110204902 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 503. Artikel-Nr. 1228646
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Buch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Im Frühwerk Nietzsches kann das Phänomen Rhythmus als eine anthropologische Technik verstanden werden, ästhetischen Strukturen unter den Bedingungen der Zeitlichkeit Dauer zu verschaffen. Wenn Nietzsche die Erscheinungsformen antiker und moderner Kultur veranschaulicht und kritisiert, so ist es der Leitfaden des Rhythmus, anhand dessen er ihre jeweilige kulturelle Kompetenz beurteilt, den Menschen als temporales Wesen im und gegen den Fluss der Zeit zu behaupten. Dabei zeigt sich, dass Nietzsche Antike und Gegenwart von ihren spezifischen Ausgangsbedingungen her grundlegend unterscheidet und anhand dieser Gegenüberstellung seine Kritik der zeitgenössischen Anthropologie, Wissenschaft und Ästhetik profiliert. In zwei Schritten, einem ersten Kapitel zu Nietzsches Sichtweise der antiken Rhythmik und einem zweiten zu seinem Blick auf rhythmische Erscheinungsformen zeitgenössischer Kultur, unternimmt es die vorliegende Studie, seine ästhetische Anthropologie des Rhythmus im Spannungsfeld von Antikerezeption und Modernekritik zu entfalten. Artikel-Nr. 9783110204902
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