Críticas:
»Der Band ist wunderbar gelungen, am Ende gelingt ihm durch einen Kommentar von Harald Schmidt sogar auch noch, die Hyänen vor den Bedeutungen ihres Signifikanten zu retten.« (Cord Riechelmann, taz)
»Ich verstehe bei weitem nicht alles, was in diesem Buch steht, aber das, was ich verstehe, gefällt mir.« (Christian Geyer, FAZ)
Reseña del editor:
Die Hyäne gilt in traditionellen Deutungen als ein Zwitterwesen, dessen Mannweiblichkeit nicht nur eine klare zoologische und heilsgeschichtliche Zuordnung unterläuft, sondern auch für den unsteten und hinterlistigen Charakter dieses Landraubtiers einsteht. Homosexualität, Unreinheit und die Zerrüttung des Gemeinwesens sind nur einige der Lesarten, die mit ihr in Verbindung gebracht worden sind. Die Hyäne ist somit ein eminent politisches Tier, das Naturkundler, Wissenschaftler und Schriftsteller gleichermaßen fasziniert hat. Anhand der mittelalterlichen Kunst der Schriftauslegung, dem vierfachen Schriftsinn, wird die Hyäne einer eingehenden Analyse unterzogen, und zwar mit einem genauen Blick auf ihre Beschreibung in Brehms Tierleben (1863-1869). Im Geist dieser Lesarten erfährt Brehms abgründiger Artikel vier ebenso eingehende wie unterhaltsame Lektüren, die jenes Tier der Nacht in seiner historischen, allegorischen, tropologischen und anagogischen Bedeutung auslegen. Mit Texten von Alfred Brehm, Markus Krajewski, Harun Maye, Bettine Menke, Bernhard Siegert und Harald Schmidt."
Es gibt wenige Thiere, deren Kunde mit so vielen Fabeln und abenteuerlichen Sagen ausgeschmückt worden wäre wie die Geschichte der H i ä n e n " (Brehms Tierleben)
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.