Die Autoren formulieren eine Auffassung der öffentlichen Rolle der Universität, die von Kants Idee eines »öffentlichen Gebrauchs der Vernunft« angeregt ist. Dieser öffentliche Gebrauch der Vernunft erfordert ein Ethos des Experimentierens und der aufmerksamen Sorgfalt sowohl von Professoren wie von Studenten als den Bewohnern der Universität: einer öffentlichen Versammlung, die sich mit Dingen von Belang, ja mit Wahrheitsdingen beschäftigt.Inwieweit in welchen Praktiken von Lehre,Forschung und Veröffentlichung muss die aktuelle Netzwerk-Universität demgegenüber als private Maschine betrachtet werden? Weithin regiert ein unternehmerisches Ethos des Gehorsams, das sich vor einem Tribunal der Qualität, der Evaluierung und der Akkreditierung verantwortet, im Geiste eines »Privatgebrauchs« der Vernunft im wahrsten Sinne. Wie ist dies zu vermeiden und wie ist die Netzwerk-Universität dennoch als öffentliche Institution aufrecht zu erhalten? Es ist an der Zeit zu analysieren, wie das derzeitige Streben nach Exzellenz jegliche Ansätze von »öffentlicher Versammlung« im Keim erstickt.
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Jan Masschelein lehrt Bildungs- und Erziehungsphilosophie an der Universität Leuven (Belgien). Sein Interesse gilt der politischen und kritischen Dimension von Erziehung und Bildung. Maarten Simons ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Erziehungsphilosophie der Universität Leuven (Belgien). Derzeit arbeitet er an einem Forschungsprojekt über das Verhältnis zwischen Forschung und Lehre an der Universität. Gemeinsam arbeiten die beiden derzeit an der Neuformulierung einer Idee der Universität als einer »mondialen« Universität.
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Zustand: Sehr gut. 80 S. Als Mängelexemplar gekennzeichnet, Lagerspuren vorhanden Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 73. Artikel-Nr. 103283
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Die Autoren formulieren eine Auffassung der öffentlichen Rolle der Universität, die von Kants Idee eines »öffentlichen Gebrauchs der Vernunft« angeregt ist. Dieser öffentliche Gebrauch der Vernunft erfordert ein Ethos des Experimentierens und der aufmerksamen Sorgfalt sowohl von 'Professoren' wie von 'Studenten' als den 'Bewohnern' der Universität: einer öffentlichen Versammlung, die sich mit Dingen von Belang, ja mit Wahrheitsdingen beschäftigt.Inwieweit - in welchen Praktiken von Lehre, Forschung und Veröffentlichung - muss die aktuelle 'Netzwerk-Universität' demgegenüber als private Maschine betrachtet werden Weithin regiert ein unternehmerisches Ethos des Gehorsams, das sich vor einem Tribunal der Qualität, der Evaluierung und der Akkreditierung verantwortet, im Geiste eines »Privatgebrauchs« der Vernunft im wahrsten Sinne. Wie ist dies zu vermeiden - und wie ist die Netzwerk-Universität dennoch als öffentliche Institution aufrechtzuerhalten Es ist an der Zeit, zu analysieren, wie das derzeitige Streben nach Exzellenz jegliche Ansätze von »öffentlicher Versammlung« im Keim erstickt. Artikel-Nr. 9783037341216
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Jenseits der Exzellenz | Eine kleine Morphologie der Welt-Universität, Unbedingte Universitäten | Maarten/Masschelein, Jan Simons | Taschenbuch | 80 S. | Deutsch | 2010 | DIAPHANES AG | EAN 9783037341216 | Verantwortliche Person für die EU: diaphanes verlag, Dresdener Str. 118, 10999 Berlin, vertrieb[at]diaphanes[dot]net | Anbieter: preigu. Artikel-Nr. 101388576
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