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Vincent van Gogh: Der Roman eines Gottsuchers - Softcover

 
9781518782299: Vincent van Gogh: Der Roman eines Gottsuchers
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Reseña del editor:
Die außergewöhnliche Biographie Vincent van Goghs in Romanform. Ein Malerschicksal ohnegleichen. "Van Gogh hat uns etwas vorgemacht, das uns alle angeht, nicht nur Künstler und Literaten, nicht nur Kunstfreunde und Kenner; die am wenigsten. Alle Menschen, die sich nicht widerstandslos dem großen Treibeis unterwerfen, geht er an, alle Sehnsüchtigen, alle Bedrückten, alle Erniedrigten und Beleidigten, alle Glücklichen, die eine Hoffnung schwellt. Er hat uns mehr als Bilder vorgemacht. (.) Ein maßloses Herz brauchte er, um gegen die ungeheure Mauer anzurennen, die er selbst aufbauen half. Es steckt harte Gegenwart in seiner Kunst, der Verzicht eines rationalistisch Geschulten. Und zugleich steckt der Anprall empörerischer Leidenschaft darin. Ja, diese Leidenschaft übertrifft den Verzicht gleich ausbrechenden Flammen, aber mischt sich mit Scherben, die sie zerbrach, und höher erhebt uns der Anblick des trophäenlosen Kämpfers, der durch ein mit Bitterkeit überfülltes Dasein bis an die äußersten Grenzen des Märtyrertums schritt, bis zuletzt demütig und ohne Klage. (.) Den Schreiter haben wir vor Augen, der mit jeder Regung, mit jedem Gedanken, jedem Wort nach dem Heil seiner Seele, nach dem Heil für uns alle schritt. Für uns alle! Es gehört zünftige Dialektik dazu, um in der Hingabe größerer Genies an ihre Kunst Altruismus zu erkennen und einen Cézanne, der tobte, wenn ihn jemand ansprach, für einen Menschenfreund zu halten. Eine notwendige und durchaus sittliche Dialektik, ich weiß. Was bleibt, wenn wir sie dran gäben und zum Beispiel Cézanne für einen Maniak hielten, der mit seiner Manie auch uns, anderen Maniaks, Vergnügen bereitet? Beileibe nicht daran rühren! Aber man bringe diese Dialektik den Freunden van Goghs bei, den Aardappeleters und den holländischen Webern, in deren Hütten sich der Winkel für ihn fand, dem Postboten in Arles, der Kneipenwirtin und den arlesischen Mädchen aus dem Freudenhaus. Sie verstanden ganz gewiß seine Bilder ebensowenig wie die des Menschenfreunds in Aix, aber er selbst, der sonderbare Mensch mit dem roten Haar, ging ihnen auf. Auch sein Wahn schreckte sie nicht zu sehr. Solche Leute wissen damit umzugehen. Höchstens schreckte sie der Wahn in seinen Bildern, den unsere überlegene Ästhetik für den Gipfel der Gesundheit hält." (Aus dem Vorwort von Julius Meier-Graefe)

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