Monte Carlo Simulation: Für Softwareentwickler - und Menschen die mit ihnen reden müssen - Softcover

Statistiker, Wissenschaftler oder allgemein Modellierer, die sich eine Simulations-Software entwickeln lassen möchten, haben gegenüber dem Programmierer einen hohen Erklärungsaufwand. Die Sachverhalte sind komplex. Sie erklären an der einen Stelle zu viel, an der anderen Stelle zu wenig und das noch mit den falschen Worten.
Dieses Buch soll helfen diesen Erklärungsaufwand zu reduzieren:
1. Es erläutert dem Wissenschaftler, auf welche Angaben es bei der Formulierung von Aufgaben an den Softwareentwickler ankommt
2. Gleichzeitig vermittelt es dem Programmierer alle nötigen Grundlagen zur performanten Implementierung auf durchschnittlichen Multi-Core PCs.
Der Modellierer kann meist schlecht unterscheiden: was kostet Entwicklungsaufwand und was kostet Rechenzeit und neigt darum dazu, an den falschen Stellen zu sparen und an unnötigen Stellen zu vereinfachen.
Während andere Literatur zum Thema Simulation meist mit der Umwandlung von Zufallszahlen in andere Verteilungen endet, geht es in diesem Buch auch um performante Implementierung des Simulationsmodells und speicherplatzsparende Auswertungen. Dadurch können komplexe Modelle ohne spezialisierte Hardware realisiert werden.
Das Buch bezieht sich auf keine konkrete Programmiersprache oder Programmbibliothek. Die exemplarischen Code-Fragmente sind in einem C/C#/Java-ähnlichem Pseudo-Code formuliert.
Die Aussagen dieses Buches sind keine Theorie, sondern Erkenntnisse aus dem täglichen praktischen Einsatz von Simulationen für Vorhersagen, Prognosen oder ganz allgemein: dem Rechnen mit ungenauen Angaben wie "ca. 20" und "ungefähr 30".

Der Autor ist Wirtschaftsinformatiker und Softwareentwickler. Er hat langjährige Erfahrungen in der Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, die in einer eher mathematischen Welt denken und Softwareentwicklern, die diese Ideen in konkrete Programme umsetzen müssen.