1945: Meine Lage war hoffnungslos: Volkssturm, russische Gefangenschaft, Flucht, mit 15 Jahren - Softcover

Dieser Zeitzeugenbericht schildert die Erlebnisse eines 15 Jährigen bei Kriegsende 1945 am Ostfrontabschnitt in Böhmen, ca. 80 km östlich von Prag. Die wesentlichen Stationen umfassen: Von der NAPOLA zum Kriegseinsatz als Volkssturmmann, russische Gefangennahme, Flucht, den beschwerlichen Fußmarsch in das Egerland und die Gefahren der Willkür durch Russen und Tschechen. Begründungslos wurde verhaftet und erschossen und Plünderungen und Vergewaltigungen waren an der Tagesordnung. Mit der weiteren Flucht nach Bayern endete die ständige Lebensbedrohung, doch das Problem war nunmehr die Gestaltung und Sicherung des Lebensunterhalts und der Zukunft als unbeliebter Flüchtling. Wesentlich dabei war der Einfluss der unterschiedlichen Schicksale von Vater, Mutter und Schwester

Engelbert Pichl wurde am 23. Feber 1930 in Falkenau an der Eger im Sudetenland geboren. Er ist mit Leib und Seele Ingenieur und arbeitete 56 Jahre in diesem Beruf. Das prägt und zwingt zur Exaktheit in allen Ausdrucksformen. Das ist erkennbar an der detaillierten Schilderung der Geschehnisse in dem Buch: „1945: Meine Lage war hoffnungslos“, das er nach 67 Jahren schrieb. Darin sind die schrecklichen Erlebnisse am Kriegsende und in den Monaten danach plastisch und präzise dargestellt, was nach einer so langen Zeit erstaunlich ist. Erst nach dem Drängen der Kinder, Enkel und Freunde „...erzähl doch mal!“ hat sich Engelbert Pichl überwunden und seine Erinnerungen aufgeschrieben