Zur Methodik der Biblischen Geschichte, Vol. 1: Eine Historisch-Genetische Untersuchung (Classic Reprint) - Softcover

Excerpt from Zur Methodik der Biblischen Geschichte, Vol. 1: Eine Historisch-Genetische Untersuchung

Üieienige Sißcipliu her Solfßfchule, welche mir heute mit hem *jiamen her „biblifrheu ©efrhichte begeichnen, ift eine verhältnifie mäßig norh junge. Äreilirh ift her hiftorifche talt her 6thrift an feiner geit in her äirrhe unbeachtet geblieben unh hat auch in hem iirchlichen unterrichte feine qbürhigung gefunhen mir erinnern nur für hie seit her alten liirche an haß 28ml) heß 2luguftiuuß: De rudibus catechizandis unh für haß imitielalter an hie Historia. Scholastica beß 'betrusß Qomeftor allein hem gegenwärtigen fliegriffe her biblifrhen 65efchichte ift eß horh mefentlich, hat; fie ein Sheil heß Sßollßfdyuluntev richteß ift; hiefe Sißriplin ift alfo hurch haß Sorhanhenfein her {solfße frhule behingt. Ift baher gewiß nicht anfällig, haf; mit her (ente ftehung unh Neubelebung her eigentlichen sbolfßfrhulen einige Secennien naeh hem hreifiigiährigen Striege fomohl in hen begüglirhen 6chulorhnungeu haß biftorienlefen außhrücllich geforhert murhe (vgl. 9 eppe: (hiefchidue heß heutfrhen Solfßfrhulmefenß II, alß auch hat; eine ireihe oon sbüchern erfchien, welche bereitß große qiehnlichfeit mit unfern heutigen ©iftorienbü®ern hatten. (513gl. Se gf ihm ih: 6hftem her chriftlirh iirdy lichen gaterhetit. II, 2, l. 6. 89 ff.) 6eitheut firh hie bübner'fchen biblifihen 6efchidhten (erfte Slußgabe 1714) unh hie oon ihrem 25erfaffer empfohlene Methohe in heutfrlyen sbolißfchulen Eingang oerfchafft, mohurch hann naturgemäß eine 8ieihe ähnlicher literarifther (erfrheinungen her; anlafit tourhen, tritt in hen fuätern unterriihtßerlaffen immer mehr unh mehr hie Sehentung heithor, welche man her biblifchen ©efchichte für hie Wehung her Sugenh beilegte. 2lurh in unterrichtlicher Segiehung warben eingelne flßmte gegeben. 6o herorhnet 58. Haä 6enerala Banhfchulaifieglement, melcheß g - riehrich h. (sir. 1 763 gab, im 6 19 für hen 6onnabenh: „sarnarh ergählet er (her ßehrer) ihnen oon ißorhe au Qßoche abmerhfelnh auß hem 2llten unh Stelzen Seftament eine biblifche Qifhorie, 32 r gliche rt hiefelbe burch t{wagen unh geiget hen Rinhern mit wenigen, wie folrhe anzumenhen. (2. H. Hiönne: Saß untere richtßroefen heß ibreufiifrhen 6mateß. Serlin 1855. 1. 98h. 6.

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