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Das historische Buch können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1850. Auszug: ... Simon sah ihn ruhig an und erwiederte: „Ist Euch der Teufel oder sonst ein böser Geist in den Leib gefahren? Was ficht Euch so plötzlich an? Wild mag ich vielleicht aussehen, aber muß ich deswegen ein Mörder sein? Bei meiner Seele! wenn man den Menschen nach seinem Aeußeren beurtheilen wollte, wie weit würde man da irre gehen; selbst Ihr, von Einem, der Euch nicht kennt, auf diese Weise abgeschätzt, würdet sehr im Nachtheil sein." „Ich trau' Dir nicht, Schelm!" „Thut mir leid; kommt, ich will Euch wieder den Eingang öffnen!" Der Unbekannte schien sich zu besinnen; Simon fuhr fort: „Aber sagt mir doch, wie seid Ihr plötzlich auf diesen unseligen Einfall gekommen? Ihr müßt schon sehr oft und viel mit Spitzbuben zu thun gehabt haben, weil Ihr gar so mißtrauisch seid. Doch damit Ihr nicht etwa glaubt, daß mich die Furcht vor Eurem Stahl so reden heißt, so seht--er zog langsam einen Dolch hervor--daß ich auch so etwas habe, was in manchen entscheidenden Augenblicken gute Dienste zu leisten pflegt. O, ich bin nur ein Knecht des Hauses, aber ein treuer Knecht!" „Siehst Du, Schelm! daß ich mich nicht in Dir geirrt habe!" rief derFremde,,Du trägst einen Dolch!" „Ihr tragt auch einen!" „Ich bin auf einem nächtlichen Gange begriffen, Du aber bist zu Hause!" „Ihr seht es aber selbst, daß man oft auch zu Hause so etwas brauchen kann; ich bin nur ein Knecht im Haufe, aber ein treuer Knecht." Einige Augenblicke standen sich die beiden Männer drohend gegenüber, Einer schien in der Seele des Andern lesen zu wollen; der Fremde rang nach einem Entschlusse, da rief Simon: „Seht, seht, das Fe...
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Das historische Buch können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1850. Auszug: ... Simon sah ihn ruhig an und erwiederte: „Ist Euch der Teufel oder sonst ein böser Geist in den Leib gefahren? Was ficht Euch so plötzlich an? Wild mag ich vielleicht aussehen, aber muß ich deswegen ein Mörder sein? Bei meiner Seele! wenn man den Menschen nach seinem Aeußeren beurtheilen wollte, wie weit würde man da irre gehen; selbst Ihr, von Einem, der Euch nicht kennt, auf diese Weise abgeschätzt, würdet sehr im Nachtheil sein." „Ich trau' Dir nicht, Schelm!" „Thut mir leid; kommt, ich will Euch wieder den Eingang öffnen!" Der Unbekannte schien sich zu besinnen; Simon fuhr fort: „Aber sagt mir doch, wie seid Ihr plötzlich auf diesen unseligen Einfall gekommen? Ihr müßt schon sehr oft und viel mit Spitzbuben zu thun gehabt haben, weil Ihr gar so mißtrauisch seid. Doch damit Ihr nicht etwa glaubt, daß mich die Furcht vor Eurem Stahl so reden heißt, so seht--er zog langsam einen Dolch hervor--daß ich auch so etwas habe, was in manchen entscheidenden Augenblicken gute Dienste zu leisten pflegt. O, ich bin nur ein Knecht des Hauses, aber ein treuer Knecht!" „Siehst Du, Schelm! daß ich mich nicht in Dir geirrt habe!" rief derFremde,,Du trägst einen Dolch!" „Ihr tragt auch einen!" „Ich bin auf einem nächtlichen Gange begriffen, Du aber bist zu Hause!" „Ihr seht es aber selbst, daß man oft auch zu Hause so etwas brauchen kann; ich bin nur ein Knecht im Haufe, aber ein treuer Knecht." Einige Augenblicke standen sich die beiden Männer drohend gegenüber, Einer schien in der Seele des Andern lesen zu wollen; der Fremde rang nach einem Entschlusse, da rief Simon: „Seht, seht, das Fe...
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