Die Funkentelegraphie; Gemeinverstandliche Vortrage - Softcover

Das historische Buch können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1901. Nicht dargestellt. Auszug: ... Die Funkentelegraphie. (Vortrag im Verein zur Beförderung des Gewerbfleißes am 1. November 1897.) Als der Breslauer Astronom Galle im Jahre 1846 den Planeten Neptun entdeckte, dessen Vorhandensein kurze Zeit zuvor Leverrier in Paris aus den Uranus-Störungen berechnet hatte, feierte mau diese Thatsache als einen Sieg der Wissenschaft. Aehnliche nicht minder glänzende Erfolge hat die Lehre von der Elektricität in den letzten 50 Jahren aufzuweisen. Aus rein wissenschaftlichen Erwägungen leitete William Thomson die Gesetze ab, nach denen die Entladung einer Leydener Flasche, sowie überhaupt zweier mit Elektricität geladener Körper vor sich geht. Bis dahin hatte man in solcher Entladung einen einfachen Uebergang der Elektricität von einem Körper zum anderen erblickt und die von einem knallenden, glänzenden Funken begleitete Erscheinung kaum für merkwürdiger gehalten, als alle übrigen elektrischen Vorgänge. Von den damals üblichen Vorstellungen ausgehend, bewies nun Thomson durch Rechnung, dass unter gewissen Bedingungen diese Entladung eine schwingende sein muss, derart, dass dem ersten Uebergang von Elektricität zahllose andere folgen in wechselnder Richtung und mit abnehmender Stärke. Die ganze Erscheinung spielt sich mit einer so ungeheuren Geschwindigkeit ab, dass dem Auge das Hin- und Herwogen der elektrischen Kräfte verborgen bleibt, dieses vielmehr nur den Eindruck eines einzigen Funkens als Ge S 1 aby, FiInkentelegraphie. J Siunmtergebniss aufzunehmen vermag. Kurze Zeit darauf konnte Feddersen durch den berühmten Versuch mit rotireuden Spiegeln den bestimmten Nachweis liefern, dass die rechnerischen Folgerungen Thomson's der W...