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Buchen können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1859. Nicht dargestellt. Auszug: ... ordentlich reizbare junge Mädchen zu verletzen, zog sich klug in ihre Bescheidenheit zurück und sagte ausweichend: Es gibt Menschen, die sich vermeiden, gerade deshalb, weil sie sich lieben! Wie? wallte es in Lucinden über dies dunkle Wort auf; weiß auch sie schon, daß meine Liebe zu Bonaventura eine unglückliche ist? Sie sagte: Der Pater und der Domherr meinen Sie? . .. Oder, fuhr scheinbar nichtachtend Veilchen fort, weil die Wahrheit, die einzugestehen dem einen eine große Seligkeit wäre, dem andern Schmerzen bereiten könnte . . . Lucindens Auge leuchtete immer forschender auf . . . In ihrem Blicke lag: Will sie denn sagen, daß Klingsohr Bonaventura deshalb nicht sehen und durch Mittheilungen kränken will, weil er glaubt, Bonaventura liebe mich? .. . Die Iüdin fand sich in den Eindruck ihrer doppelsinnigen Reden und fuhr fort:^ Es gibt doch Menschen, die täglich mit Wärme von der Liebe sprechen können, und sie selbst sind kalt --? Lucinde horchte ungewiß . . . Sie fühlen wol die Liebe -v- denn die Liebe ist unabweisbar -- aber sie haben nicht den Muth, sie -- sie zu genießen -- Zu bekennen! verbesserte Lucinde und suchte endlich aus diesen Andeutungen Klarheit zu gewinnen. Meinen Sie? sagte Veilchen. Die Liebe ist doch ein Genuß -- ein Egoismus, ein schöner Egoismus! Die Liebe ist Selbstentäußerung . . . Die Religion lehrt das, aber die Philofophie sagt: Die Liebe ist das Bedürsniß, sich von seiner eigenen Person erlöst zu wissen und die Wonne zu genießen, daß wir darum doch in einer andern Bestand haben! Ein Priester kämpft gegen diese unendliche Freude, die in der Liebe liegt, durch seinen Beruf an und -...
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Buchen können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1859. Nicht dargestellt. Auszug: ... ordentlich reizbare junge Mädchen zu verletzen, zog sich klug in ihre Bescheidenheit zurück und sagte ausweichend: Es gibt Menschen, die sich vermeiden, gerade deshalb, weil sie sich lieben! Wie? wallte es in Lucinden über dies dunkle Wort auf; weiß auch sie schon, daß meine Liebe zu Bonaventura eine unglückliche ist? Sie sagte: Der Pater und der Domherr meinen Sie? . .. Oder, fuhr scheinbar nichtachtend Veilchen fort, weil die Wahrheit, die einzugestehen dem einen eine große Seligkeit wäre, dem andern Schmerzen bereiten könnte . . . Lucindens Auge leuchtete immer forschender auf . . . In ihrem Blicke lag: Will sie denn sagen, daß Klingsohr Bonaventura deshalb nicht sehen und durch Mittheilungen kränken will, weil er glaubt, Bonaventura liebe mich? .. . Die Iüdin fand sich in den Eindruck ihrer doppelsinnigen Reden und fuhr fort:^ Es gibt doch Menschen, die täglich mit Wärme von der Liebe sprechen können, und sie selbst sind kalt --? Lucinde horchte ungewiß . . . Sie fühlen wol die Liebe -v- denn die Liebe ist unabweisbar -- aber sie haben nicht den Muth, sie -- sie zu genießen -- Zu bekennen! verbesserte Lucinde und suchte endlich aus diesen Andeutungen Klarheit zu gewinnen. Meinen Sie? sagte Veilchen. Die Liebe ist doch ein Genuß -- ein Egoismus, ein schöner Egoismus! Die Liebe ist Selbstentäußerung . . . Die Religion lehrt das, aber die Philofophie sagt: Die Liebe ist das Bedürsniß, sich von seiner eigenen Person erlöst zu wissen und die Wonne zu genießen, daß wir darum doch in einer andern Bestand haben! Ein Priester kämpft gegen diese unendliche Freude, die in der Liebe liegt, durch seinen Beruf an und -...
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