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Buchen können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1843. Auszug: ... Wesen; was er im Gegenstand, in Gott als Sein, das setzt er in sich als Thätigkeit, als Streben. Nicht mehr Unterschied, nicht mehr Verstand, nicht mehr Selbst sein ist und heißt Gott sein. Aber was Gott i ft, bestrebt sich der Neuplatoniker zu w erd en -- das Ziel seiner Thätigkeit ist, aufzuhören „selbst zu sein. Verstand und Vernunft zu sein." Ekstase, Entzückung ist dem Neuplatoniker der höchste, psychologische Zustand des Menschen. Dieser Zustand, als Wesen vergegenständlicht, ist das göttliche Wesen. So kommt der Gott nur aus dem Menschen, aber nicht umgekehrt, wenigstens ursprünglich, der Mensch aus Gott. Dies zeigt sich besonders deutlich auch in der gleichfalls bei den Neuplatonikern vorkommenden Bestimmung Gottes als des nichts bedürftigen, des seligen Wesms. Denn worin anders als in den Schmerzen und Bedürfnissen des Menschen hat dieses schmerzenlose und bcdürfnißlose Wesen seinen Grund und Ursprung? Mit der Noth des Bedürfnisses und Schmerzes fällt auch die Vorstellung und Empfindung der Seligkeit. Nur im Gegensatze zur Unseligkeit ist die Seligkeit eine Realität. Nur im Elend des Menschen hat Gott seine Geburtsftätte. Nur aus dem Menschen nimmt Gott alle seine Bestimmungen, Gott ist, was der Mensch sein will -- sein eignes Wesen, sein eignes Ziel, vorgestellt als wirkliches Wesen. Hierin liegt auch der Unterschied der Neuplatoniker von den Stoikern, Epikuren und Skeptikern. Leidenschaftslosigkeit, Seligkeit, Bedürfnißlosigkeit, Freiheit, Selbstständigkeit war auch das Ziel dieser Philosophen; aber nur als Tugend des Menschen, das heißt: es lag noch der concrete, der wirkliche Mensch als Wahrheit zu Grunde, die Freiheit und Seligkeit sollte die...
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