Reseña del editor:
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1880 edition. Auszug: ...dient ursprunglich nur zu ableitungen aus nominiuus. Aber es stehen ihrer form und bedeutung nach werter wie glaubig, streitig, gelaufig in eben so naher beziehung zu glauben, streiten, laufen wie zu glaube, streit, lauf, andere wie irrig sogar in naherer beziehung zu dem betreffenden verbum, weil das subst. irre in seiner bedeutuugsentwickelung dem adj. nicht parallel gegangen ist; bei andern wie gehorig, abwendig ist das zu grunde liegende subst. (mhd. hore) verloren gegangen oder wenigstens nicht mehr allgemein gebrauchlich. 80 werden denn eine anzahl von adjectiven geradezu aus verben gebildet, vgl. erbietig (gegenuber dem nominalen erbotig), ehrerbietig, freigebig, ergiebig, ausfindig (doch wohl mit aulehnung an mhd. fundec), zulassig, ruhrig, wackelig, dammerig, stotterig; auch abhangig kann seiner bedeutung nach nicht zu hang, abhang, sondern nur zu abhangen gestellt werden. Ebenso verhalt es sich mit den adjectiven auf-isch, von denen wenigstens neckisch, murrisch, wetterwendisch als ableitungen aus verben aufgefasst werden mussen, nach dem muster solcher wie neidisch, spottisch, argwohnisch etc. gebildet. Unser suffix-er (ahd.-ari, -eri, mhd.-cere, -er), welches jetzt als allgemeines mittel zur bildung von nomina agentis aus verben dient, wurde ursprunglich nur zu solchen bildungen verwendet, wie wir sie noch in burger. muller, schuler und vielen andern wortern haben. Im got. sind sicher nominalen ursprungs bokareis (schriftgelehrter) von boka (im pl. buch), daimonareis (besessener) von oalfimv, motareis (zolluer) von mota (zoll), vullareis (tuchwalker).
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