Der tägliche Bedarf (eine nützliche Sammlung wichtiger und gängiger Übungen für Tuba)

Diese Sammlung für das tägliche Üben ist für Schüler und Amateure ebenso hilfreich wie für Studenten. Alle Übungen sind auf F-Tuba spielbar, die meisten auch auf B-Tuba.

Stefan Heimann, 1972 in Gehrden/Niedersachsen geboren, begann seine musikalische Laufbahn im Alter von fünf Jahren am Klavier, bevor er 1984 an die Tuba wechselte. In den Jahren 1985-88, in denen er Schüler von Elmar Flore (Tubist am Staatstheater Oldenburg) war, spielte er bereits im Niedersächsischen Landesjugendorchester. Nach der Teilnahme an mehreren Kursen der German Brass Academy entschloss sich der 16-jährige, nach Hamburg zu Walter Hilgers zu wechseln. Auszeichnungen mit dem Landespreis in der Kategorie Kammermusik (1988) sowie dem 1. Bundespreis in der Solowertung beim Wettbewerb Jugend musiziert (1989) fallen in diese Ausbildungszeit. Der musikalische Werdegang wird bis 1994 durch das Studium bei Walter Hilgers an der Musikhochschule in Hamburg maßgeblich bestimmt. Stefan Heimanns Tätigkeit als Praktikant bei den Hamburger Sinfonikern, seine Teilnahme am Schleswig Holstein Musik Festival Orchester, sowie sein Stipendium (1993) an der Villa Musica in Mainz runden den ersten Ausbildungsabschnitt ab. Im Alter von 22 Jahren folgte bereits das erste feste Engagement als Tubist bei den Essener Philharmonikern, ab 1999 stand ein Wechsel an die Staatsoper in Stuttgart an. Seine Erfahrungen als Orchestermusiker sammelte er des Weiteren beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Lorin Maazel sowie Mariss Jansons, beim WDR Sinfonieorchester unter Semyon Bychkov, der Bayerischen Staatsoper in München unter Zubin Mehta u.a. Stefan Heimanns rege kammermusikalische Tätigkeit begann bereits während des Musikstudiums, prägend wurde jedoch sein Beitritt zum Kammermusikensemble Mannheim Brass im Jahr 1996, das mittlerweile auf zahlreiche Konzerte und Workshops im In- und Ausland zurückblicken kann. 2000 wurde Mannheim Brass Preisträger des international renommierten Wettbewerbs für Brass Quintett in Narbonne. Mit seinen Musikhochschulkollegen Prof. Chrisian Lampert (Horn), Prof. Wolfgang Bauer (Trompete) und Prof. Henning Wiegräbe (Posaune) gründete er 2002 an der Musikhochschule Stuttgart das Ensemble City Brass Stuttgart. Als Kammermusiker arbeitet er mit Künstlern und Ensembles wie HR-Brass, German Brass, Manhattan Brass, dem Saxophonisten und Komponisten Daniel Schnyder sowie Reinhold Friedrich zusammen. Die Vielseitigkeit des Tubisten zeigt sich darüber hinaus in seinen zahlreichen Lehrverpflichtungen und musikpädagogischen Tätigkeiten, angefangen von ersten Lehraufträgen an der Clara Schumann Musikhochschule in Düsseldorf (1996 1999), Lehraufträgen an den Musikhochschulen Mannheim und Stuttgart (seit 2000), Meisterkursen und Workshops in den USA (enge Zusammenarbeit mit Prof. Floyd Cooley an der De Paul University) und China, bis hin zu dem europaweit einmaligen Projekt der Tuba Tour de Ländle . Dieses Projekt, das er 2003 in enger Zusammenarbeit mit dem Baden-Württembergischen Blasmusikverband entwickelte, fördert und unterstützt den Tuba-Nachwuchs in den regionalen Musikvereinen Baden-Württembergs.