Nur Nebenwirkungen: Roman - Softcover

Dietrich schildert nicht nur die Seuche und die Hungersnot auf beängstigende Weise, sondern auch die Reaktion von Behörden und Regierungen, die nicht an einem Strang ziehen können und nur ihre Eigeninteressen verfolgen. Ungute Erinnerungen an den gescheiterten Weltklimagipfel werden beim Lesen des Buches wach. Somit erscheint "Nur Nebenwirkungen" als eine beängstigend realitätsnahe Utopie, die einen verleitet noch schnell Brot zu kaufen. --literaturmarkt.info

In der Nähe von Kisangani im Kongobecken treten erstmals massiv gelbbraune Verfärbungen von Pflanzen auf. Sehr rasch wird erkannt, daß es sich dabei um eine Zerstörung des Pflanzenfarbstoffes Chlorophyll handelt und die Pflanzen die Photosynthese einstellen. Was zunächst ein regionales Problem zu sein scheint, dessen Ursachen in mangelnder Versorgung mit Nährstoffen oder im Klimawandel liegen könnten, weitet sich jedoch in rasendem Tempo zu einer globalen Katastrophe aus. Und so bleibt Dr. Lafarge und seinen Kollegen am renommierten Pariser Institut Pasteur nicht viel Zeit, den Wettlauf gegen ein mutiertes Pflanzenkillervirus zu bestreiten, das den Fortbestand allen Lebens auf der Erde bedroht.

Georg Dietrich präsentiert mit "Nur Nebenwirkungen" einen unglaublich spannenden und zugleich wissenschaftlich seriösen fiktiven Roman, der im Zeitalter neuer oder erneut ausbrechender Viruserkrankungen bis hin zu Pandemien nicht zuletzt durch seine Aktualität besticht.